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01.10.2024
15:23 Uhr

Staatsbeteiligungen: Ein Desaster für deutsche Vorzeigeunternehmen

Staatsbeteiligungen: Ein Desaster für deutsche Vorzeigeunternehmen

Die jüngsten Entwicklungen bei der Commerzbank, Volkswagen und DB-Schenker werfen ein grelles Licht auf die Unfähigkeit des Staates als Eigentümer. Diese drei Unternehmen illustrieren eindrucksvoll, wie der Staat durch Missmanagement und Geldnot ehemals erfolgreiche Vorzeigeunternehmen in die Krise stürzt.

Commerzbank: Vom Mittelstandsretter zur Übernahmekandidatin

Die Commerzbank, einst als Mittelstandsbank bekannt und tief verwurzelt in der deutschen Wirtschaft, steht vor einer Übernahme durch die italienische Unicredit. Dies ist das Resultat einer kurzsichtigen Entscheidung der Bundesregierung, die ihren Staatsanteil meistbietend an die italienische Konkurrenz verkauft hat. Diese Anteile wurden ursprünglich während der Finanzkrise erworben, um die Bank zu retten und eine zweite große Privatbank neben der Deutschen Bank zu etablieren. Nun droht die Commerzbank, ihre deutsche Identität zu verlieren und aus Mailand heraus geführt zu werden.

Volkswagen: Politische Einmischung statt wirtschaftlicher Vernunft

Auch beim Automobilgiganten Volkswagen zeigt sich der schädliche Einfluss staatlicher Beteiligung. Anstatt sich auf Innovation und Effizienz zu konzentrieren, wird der Konzern durch politische Vorgaben und Einmischungen behindert. Die staatlichen Anteile führen dazu, dass Entscheidungen oft nicht im Interesse des Unternehmens, sondern im Interesse politischer Agenden getroffen werden. Dies schwächt die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen auf dem globalen Markt und gefährdet Arbeitsplätze in Deutschland.

DB-Schenker: Ein Logistikkonzern in der Krise

Die Situation bei DB-Schenker, der Logistiktochter der Deutschen Bahn, ist nicht besser. Der Staat als Eigentümer hat es versäumt, notwendige Investitionen und Modernisierungen vorzunehmen. Stattdessen wird der Konzern durch bürokratische Hürden und ineffiziente Strukturen gelähmt. Dies führt zu massiven Wettbewerbsnachteilen gegenüber privaten Logistikunternehmen, die flexibler und effizienter agieren können.

Fazit: Der Staat als schlechter Eigentümer

Diese Beispiele verdeutlichen, dass der Staat ein schlechter Eigentümer ist. Fehlentscheidungen und politische Einmischungen führen dazu, dass ehemals erfolgreiche Unternehmen in die Krise geraten. Die Leidtragenden sind letztlich die Steuerzahler und die Arbeitnehmer, die unter den Folgen dieser Misswirtschaft zu leiden haben. Es wird Zeit, dass die Bundesregierung ihre Rolle als Eigentümer überdenkt und die Unternehmen wieder in die Hände von privaten Investoren legt, die langfristig denken und handeln.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass staatliche Eingriffe in die Wirtschaft oft mehr Schaden als Nutzen bringen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Lektionen nicht ungehört verhallen und zukünftig eine klügere Wirtschaftspolitik verfolgt wird, die auf Stabilität und Wachstum setzt.

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