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28.09.2024
07:32 Uhr

Telegram: Abhängigkeit vom Krypto-Markt und schwache Umsatzzahlen 2023

Telegram: Abhängigkeit vom Krypto-Markt und schwache Umsatzzahlen 2023

Die jüngsten Umsatzberichte von Telegram für das Jahr 2023 zeichnen ein düsteres Bild für das Unternehmen. Trotz der stetigen Nutzerbasis konnten die Einnahmen aus traditionellen Quellen wie Premium-Abonnements und Werbung nicht überzeugen. Stattdessen scheint Telegram zunehmend auf den volatilen Krypto-Markt angewiesen zu sein.

Wachsende Abhängigkeit von Krypto-Vermögenswerten

Laut einem Bericht der „Financial Times“ stammen über 40 % der Einnahmen von Telegram aus Krypto-Projekten. Die Messaging-App hat es geschafft, durch ihre integrierte Wallet und den Verkauf von Sammlerstücken, die als Non-Fungible Tokens (NFTs) bekannt sind, signifikante Einnahmen zu generieren. Die Wallet-Dienste, die in Toncoin (TON) bezahlt werden, brachten 130 Millionen US-Dollar ein, während der Verkauf von Sammlerstücken 17,8 Millionen US-Dollar einbrachte.

Hohe Bestände an digitalen Vermögenswerten

Telegram hält fast 400 Millionen US-Dollar in digitalen Vermögenswerten. Dies entspricht mehr als der Hälfte der 774,2 Millionen US-Dollar, die unter den langfristigen Vermögenswerten des Unternehmens verbucht sind. Diese Abhängigkeit von digitalen Vermögenswerten könnte sich als riskant erweisen, da der Krypto-Markt bekanntlich stark schwanken kann.

Schwache Einnahmen aus traditionellen Quellen

Die Einnahmen aus Premium-Abonnements waren enttäuschend. Im Jahr 2023 wurden lediglich 94.093 US-Dollar durch diese Abonnements generiert. Angesichts der globalen Nutzerbasis von Telegram ist dies eine überraschend geringe Summe. Auch die Werbeeinnahmen konnten nicht überzeugen und lagen bei 70.572 US-Dollar.

Operativer Verlust trotz hoher Umsätze

Obwohl Telegram einen Gesamtumsatz von 342,5 Millionen US-Dollar verzeichnete, erlitt das Unternehmen einen operativen Verlust von 108 Millionen US-Dollar. Dies bedeutet, dass die laufenden Geschäftskosten die erzielten Einnahmen überstiegen. Solche Verluste sind alarmierend und werfen Fragen über die langfristige Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells von Telegram auf.

Risiken und Unsicherheiten

Die Abhängigkeit von Krypto-Vermögenswerten birgt erhebliche Risiken. Die Volatilität des Krypto-Marktes könnte die finanzielle Stabilität von Telegram gefährden. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich regulatorische Änderungen auf die Krypto-Aktivitäten des Unternehmens auswirken werden. Die MiCA-Regulierung (Markets in Crypto-Assets Regulation) könnte beispielsweise den Betrieb von Telegrams Wallet-Diensten in der EU beeinflussen.

Fazit

Telegram steht vor einer unsicheren Zukunft. Die schwachen Einnahmen aus traditionellen Quellen und die hohe Abhängigkeit vom volatilen Krypto-Markt stellen erhebliche Herausforderungen dar. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen diese Hürden meistern wird. Fest steht jedoch, dass Telegram eine klare Strategie zur Diversifizierung seiner Einnahmequellen entwickeln muss, um langfristig erfolgreich zu sein.

Die deutsche Bundesregierung sollte solche Entwicklungen im Auge behalten und gegebenenfalls regulierend eingreifen, um die Stabilität auf dem Finanzmarkt zu gewährleisten. Die Abhängigkeit von unsicheren Krypto-Vermögenswerten könnte nicht nur für Unternehmen wie Telegram, sondern auch für die gesamte Wirtschaft negative Folgen haben.

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