
Tragischer Militärschlag in der Ukraine: Russische Iskander-Rakete fordert dutzende Opfer
Ein verheerender russischer Raketenangriff auf einen ukrainischen Militärstützpunkt etwa 130 Kilometer von der Frontlinie entfernt hat am vergangenen Wochenende zu massiven Verlusten in den Reihen der ukrainischen Streitkräfte geführt. Der Vorfall wirft ein grelles Licht auf die sich zunehmend verschlechternde militärische Lage der Ukraine.
Schwere Verluste durch Streumunition
Nach offiziellen ukrainischen Angaben schlug eine russische Iskander-M-Rakete mit Streumunition auf einem Armeeübungsplatz nahe der Ortschaft Cherkaske in der Region Dnipro ein. Die tödliche Fracht verteilte sich über ein weiträumiges Gebiet und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Der bekannte ukrainische Militärblogger Yury Butusov berichtete von 30 bis 40 getöteten Soldaten und etwa 90 Verwundeten - eine der verlustreichsten einzelnen Attacken der letzten Monate.
Führungsversagen und interne Kritik
Besonders brisant: Der Angriff löste eine Welle scharfer interner Kritik aus. Die ukrainische Abgeordnete Mariana Bezugla prangerte auf Facebook das "dumme" Verhalten der militärischen Führung an. Soldaten seien zum Zeitpunkt des Einschlags in Formation angetreten gewesen - ein fataler taktischer Fehler, der bereits in der Vergangenheit zu ähnlich verheerenden Verlusten geführt hatte.
Historische Parallelen und ungelernten Lektionen
Der aktuelle Vorfall erinnert fatal an einen Angriff auf ein Militärinstitut in Poltawa im September des Vorjahres, bei dem etwa 60 Menschen ihr Leben verloren. Die sich wiederholenden Tragödien werfen die Frage auf, warum die ukrainische Militärführung offenbar nicht aus vergangenen Fehlern lernt. Das ukrainische Ermittlungsbüro hat inzwischen strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Geopolitische Dimension
Der Angriff ereignete sich just in einer Phase, in der die internationale Aufmerksamkeit vor allem auf diplomatische Spannungen - insbesondere den Konflikt zwischen Trump und Selenskyj - gerichtet war. Während die Weltöffentlichkeit gebannt auf das politische Theater blickte, setzte Russland seine militärische Salamitaktik fort. In den vergangenen Wochen gingen in der Region Donezk mehrere ukrainische Dörfer verloren - ein weiteres Indiz für die sich verschlechternde strategische Position Kiews.
Diese jüngste Entwicklung unterstreicht einmal mehr die prekäre Lage der ukrainischen Streitkräfte, die nicht nur gegen einen übermächtigen Gegner kämpfen, sondern offenbar auch mit internen Führungsproblemen zu kämpfen haben. Die Frage nach der langfristigen Durchhaltefähigkeit der ukrainischen Armee stellt sich damit drängender denn je.
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