Überlastetes Stromnetz: Photovoltaik-Anlagen verursachen mehrstündigen Blackout in Oberösterreich
Die grünen Träume der Energiewende stoßen auf die harte Realität: In Oberösterreich führte eine Überlastung des Stromnetzes durch Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) zu einem mehrstündigen Blackout. Wie kann es sein, dass bei optimalen Wetterbedingungen für die Energieerzeugung durch PV-Anlagen, diese zu viel Energie ins Netz einspeisen und dadurch eine Überhitzung einer Trafostation verursachen?
Missachtung der Einspeisebegrenzungen führt zu Blackout
Die Ursache für den mehrstündigen Stromausfall wurde gefunden: Mehrere Betreiber von PV-Anlagen hatten sich nicht an die vorgegebenen Einspeisebegrenzungen gehalten. Dies führte zur Überlastung des Stromnetzes und infolge dessen zur Abschaltung. Die Folge war ein totaler Stromausfall Anfang Juni in der Region Steyr, der nicht nur Haushalte, sondern auch die Feuerwehr, die Gemeinde, eine Arztpraxis, eine Tankstelle und weitere Betriebe betraf.
"Das Ignorieren der Vorgaben kann so zu einem Versorgungs- und letztlich zu einem Sicherheitsproblem werden"
warnte die Netz Oberösterreich GmbH. Der Strom- und Gasnetzbetreiber des Energie-AG-Konzerns kündigte nun an, strenger gegen solche Verstöße vorzugehen. Kunden, die die Einspeisebegrenzungen überschreiten, werden zunächst schriftlich aufgefordert, ihre Anlage auf die Einhaltung der Begrenzung zu überprüfen. Sollte weiterhin mehr als zugesagt ins Netz eingespeist werden, kann die gesamte Kundenanlage abgeschaltet werden.
Die grünen Wunschträume der Energiewende stoßen auf die harte Realität
Wie in Deutschland scheinen auch in Österreich die grünen Wunschträume von der Energiewende an der Realität zu scheitern. Durch Wärmepumpen und Ladestationen für Elektroautos steigt der Stromverbrauch zwar immer weiter, gleichzeitig kapituliert aber das Netz, wenn zu viel Strom durch Photovoltaikanlagen eingespeist wird. Fehlt es an Sonne, bricht die Energieerzeugung durch diese Anlagen wieder ein. Ein Ausbau der erneuerbaren Energien bringt keinen Nutzen, solange das Stromnetz nicht entsprechend ausgebaut ist und Speichermöglichkeiten für diese Energiequellen kaum vorhanden sind.
Die Energiewende scheint ein schwieriger Balanceakt zu sein, bei dem die Interessen der Umwelt, der Wirtschaft und der Sicherheit der Bürger sorgfältig abgewogen werden müssen. Es ist klar, dass die derzeitige Praxis der Energieerzeugung und -verteilung überarbeitet werden muss, um eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten. Aber es ist auch klar, dass eine vorschnelle Umsetzung grüner Ideale ohne ausreichende Kenntnis der technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu ernsthaften Problemen führen kann.
Es bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen auf diese Herausforderungen reagieren und welche Lösungen sie finden werden, um die Energiewende in eine nachhaltige und zuverlässige Zukunft zu führen.
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