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01.12.2023
16:23 Uhr

UBS-Studie: Milliardäre profitieren von Luxusboom - Fragen der Vermögensverteilung bleiben

UBS-Studie: Milliardäre profitieren von Luxusboom - Fragen der Vermögensverteilung bleiben

Die Welt der Superreichen hat in der jüngsten Vergangenheit wieder an Fahrt aufgenommen. Laut einer Studie der Schweizer Großbank UBS, stieg die Zahl der Milliardäre weltweit um sieben Prozent auf 2544 im Zeitraum zwischen April 2022 und April 2023. Ihre Gesamtvermögen legten um neun Prozent auf zwölf Billionen Dollar zu. Dies steht im Kontrast zu den zwölf Monaten davor, die stark durch die Pandemie beeinflusst waren und in denen das Vermögen der Milliardäre um fast ein Fünftel gefallen war.

Europa leistet größten Beitrag zum Wachstum

Interessanterweise verlagerte sich der Reichtum im jüngsten Beobachtungszeitraum. Während in den vergangenen zehn Jahren vor allem Technologie- und Gesundheitsunternehmer ihr Vermögen ausbauten, profitierten nun Besitzer von Einzelhandels- und Verbrauchsgüterherstellern. Besonders Europa trug erstmals den größten Anteil zum Wachstum bei, getrieben durch den Kaufrausch nach der Pandemie. Dieser ließ die Aktienkurse von französischen Luxusgüter- und Kosmetikunternehmen steigen, was wiederum den schwerreichen Besitzerfamilien zugutekam.

Deutschland und die Schweiz: Milliardärs-Hochburgen

Deutschland zählt 109 Milliardäre, während die Schweiz 75 aufweist. Doch bereits zeichnet sich eine Verschiebung im Vermögen nach Branchen ab, von der Industrielle profitieren könnten. Regierungen in verschiedenen Ländern fördern die Energiewende und höhere Verteidigungsausgaben, was zu einer Umverteilung des Reichtums führen könnte.

Erbschaft wichtiger als Unternehmertum

Die UBS-Studie weist auf einen weiteren bemerkenswerten Trend hin: Milliardäre erwerben erstmals seit Beginn der Erhebung mehr Vermögen durch Erbschaft als durch Unternehmertum. Im vergangenen Jahr wurden 150,8 Milliarden Dollar an 53 Erben übergeben, was die Summe von 140,7 Milliarden Dollar der 84 neuen Selfmade-Milliardäre übersteigt.

Benjamin Cavalli, der bei der UBS für das Geschäft mit Superreichen zuständig ist, sagte: "Wir erwarten, dass sich dieses Thema in den nächsten 20 Jahren weiter verbreiten wird, da mehr als tausend Milliardäre schätzlich 5,2 Billionen Dollar an ihre Kinder vererben werden".

Nachhaltigkeit und Philanthropie gewinnen an Bedeutung

Die UBS-Studie zeigt auch, dass die Werte zwischen den Generationen von Eltern und Erben nur zum Teil übereinstimmen. Zwei Drittel der befragten 53 Erben gaben an, dass sie "fortführen und ausbauen wollen, was ihre Eltern in Bezug auf Geschäft, Marke oder Vermögen erreicht haben". Gleichzeitig werden Themen wie Nachhaltigkeit und Philanthropie immer wichtiger.

Die Studie wirft jedoch auch Fragen auf: Wie gerecht ist die Verteilung von Vermögen in unserer Gesellschaft? Und inwiefern trägt die Politik dazu bei, dass sich Reichtum immer mehr in den Händen weniger konzentriert? Es bleibt abzuwarten, ob und wie politische Entscheidungsträger auf diese Entwicklungen reagieren werden.

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