Unheimlicher Vorstoß in Großbritannien: Bald Zwangs-Abnehmspritze für Dicke?
In den vergangenen Jahren der Corona-Pandemie wurden persönliche Impfentscheidungen stark politisiert. Nun scheint es, als hätten die britischen Behörden ein neues Ziel ins Visier genommen: Übergewichtige. Aktuelle Debatten in Großbritannien lassen vermuten, dass die Regierung erwägt, sogenannte Abnehmspritzen für übergewichtige Arbeitslose verpflichtend zu machen. Diese Spritzen, ursprünglich für Diabetiker entwickelt, sollen angeblich die öffentliche Gesundheit verbessern und das Sozialsystem entlasten.
Politische Unterstützung für fragwürdige Maßnahmen
Premierminister Sir Keir Starmer betonte laut BBC, dass die Regierung „umdenken“ müsse, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Vorschläge, Arbeitslosen Abnehmspritzen zu verabreichen, könnten „sehr wichtig“ für Wirtschaft und Gesundheit sein. Gesundheitsminister Wes Streeting unterstützte diesen Vorstoß in einem Meinungsartikel im Telegraph und verkündete zudem eine Investition von 279 Millionen Pfund durch das Pharmaunternehmen Lilly, den Hersteller von „Mounjaro“ (Tirzepatid).
Die Rolle der Pharmaindustrie
Die Abnehmspritzen, die das Sättigungsgefühl fördern und somit die Nahrungsaufnahme reduzieren, könnten jedoch erhebliche Nebenwirkungen haben, darunter das Risiko von Schilddrüsenkrebs. Doch diese potenziellen Gefahren werden in der aktuellen Berichterstattung kaum erwähnt. Vielmehr wird die Zusammenarbeit mit der Pharmaindustrie als Fortschritt gefeiert. Streeting erklärte, dass die Erforschung neuer Wege zur Bereitstellung von Gesundheits- und Pflegedienstleistungen für Menschen mit Adipositas sowie eine fünfjährige Praxisstudie zu modernen Adipositas-Behandlungen geplant sei.
Gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastungen
Streeting argumentierte, dass Übergewicht eine erhebliche Belastung für das Gesundheitswesen darstelle und den NHS jährlich 11 Milliarden Pfund koste – mehr als das Rauchen. Er fügte hinzu, dass durch Fettleibigkeit verursachte Krankheiten zu zusätzlichen Krankheitstagen und Arbeitsunfähigkeit führten. Dies bremse die Wirtschaft und belaste das Gesundheitssystem.
Der Nanny-Staat und seine Folgen
Die Idee, dass der Staat die Kontrolle über die Gesundheit seiner Bürger übernimmt, erinnert stark an die Maßnahmen während der Corona-Pandemie. Damals wurden politische Entscheidungen zum Diktat, und wer nicht spurte, wurde bestraft. Auch jetzt scheint die Regierung bereit zu sein, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Ziele zu erreichen.
Kritik an der Pharmaindustrie
Streetings Vorstoß, sich mit einem Pharmaunternehmen zu verbünden und dessen Präparate massenhaft zu verabreichen, wirft Fragen auf. Die Finanzierung und Steuerung von Studien durch die Profiteure selbst ist höchst fragwürdig. Zudem wird die menschenverachtende Betrachtungsweise deutlich, dass Übergewichtige durch Spritzen „diszipliniert“ werden sollen, um Kosten zu sparen. Dies könnte den Weg für weitere Zwangsmaßnahmen ebnen.
Alternative Ansätze
Übergewicht entsteht nicht nur durch Bewegungsmangel, sondern auch durch ungesunde Ernährung. Hier könnte und sollte man ansetzen, um langfristige Lösungen zu finden. Doch dies würde die Profite anderer Industrien schmälern. Dr. Simon Goddek erörterte kürzlich auf X die ungesunden Bestandteile unserer Nahrung, von Pflanzenölen über Mikroplastik und Glyphosat bis hin zu schädlichen Süßungsmitteln.
Hinter einem extrem hohen BMI verbergen sich zudem oft schwerwiegende psychische Probleme, die bei Arbeitsunfähigkeit eine größere Rolle spielen als das Gewicht selbst. Essen wird bei Betroffenen zum schädlichen Copingmechanismus und zur Sucht. Ob ein Spritzenabo hier die richtige Lösung ist, bleibt mehr als fraglich.
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