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29.08.2024
07:45 Uhr

Vereinigte Arabische Emirate blockieren Zahlungen aus Russland: Auswirkungen auf den Elektronikmarkt

Vereinigte Arabische Emirate blockieren Zahlungen aus Russland: Auswirkungen auf den Elektronikmarkt

In einer beunruhigenden Wiederholung des sogenannten "China-Szenarios" haben die Banken der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) beschlossen, Zahlungen aus Russland zu blockieren. Diese Maßnahme ist eine direkte Reaktion auf die Angst vor möglichen US-Sanktionen. Besonders betroffen sind Zahlungen russischer Unternehmen für elektronische Geräte, die in China hergestellt werden.

Hintergründe und Auswirkungen

Seit August blockieren die Banken in den VAE Zahlungen russischer Unternehmen für elektronische Bauteile und Unterhaltungselektronik aus China, sofern diese nicht direkt in die VAE geliefert werden. Diese Praxis wurde bisher genutzt, um sekundäre US-Sanktionen zu umgehen. Russische Importunternehmen zahlten über Banken in Dubai für die Geräte, die dann direkt nach Russland gingen, ohne in die VAE eingeführt zu werden.

Marktteilnehmer berichten, dass etwa 10 bis 20 Prozent aller Laptops und bis zu 30 Prozent anderer Warenkategorien über die VAE nach Russland geliefert werden. Diese Blockade könnte daher erhebliche Auswirkungen auf den russischen Markt haben.

US-Druck und chinesische Reaktionen

Die Entscheidung der VAE-Banken wird auf den Druck der USA zurückgeführt, die bereits zuvor ähnliche Maßnahmen in anderen Ländern, darunter China, durchgesetzt hatten. Seit dem Frühjahr blockieren chinesische Banken ebenfalls Transaktionen aus Russland. Der Generaldirektor des russischen Elektronikherstellers Beschtau, Oleg Osipow, betonte, dass die Probleme eigentlich von chinesischen Unternehmen verursacht werden, die nun detaillierte Auskünfte über die Herkunft der Gelder und entsprechende Zollerklärungen verlangen.

Prognosen und mögliche Folgen

Experten vermuten, dass diese Schwierigkeiten bis Ende Herbst oder Anfang Winter zu einer Verknappung von Büro- und Elektronikgeräten in Russland führen könnten. Die Preise für diese Artikel könnten um durchschnittlich 8 bis 10 Prozent steigen. Vitali Mankewitsch, Vorsitzender der gesamtrussischen öffentlichen Organisation Russisch-Asiatische Union der Industrie und des Unternehmertums, erklärte, dass China generell keine Geschäfte über Drittländer mag und die Reaktion der VAE nach einer Warnung der USA zu erwarten war.

Fazit

Die Blockade der Zahlungen aus Russland durch die VAE-Banken ist ein weiteres Beispiel für die zunehmenden Spannungen im internationalen Handel. Diese Maßnahme zeigt deutlich, wie stark der Einfluss der USA auf die globalen Finanzmärkte ist und welche Auswirkungen dies auf die Versorgungsketten haben kann. Während die russischen Unternehmen nach Alternativen suchen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf den internationalen Elektronikmarkt auswirken wird.

Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen, denen sich Unternehmen und Regierungen in einer immer stärker vernetzten und politisch beeinflussten Weltwirtschaft stellen müssen. Es bleibt zu hoffen, dass pragmatische Lösungen gefunden werden, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten und die wirtschaftlichen Belastungen für die betroffenen Länder zu minimieren.

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