Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
30.08.2023
07:14 Uhr

Vertrauensverlust in die deutsche Energiepolitik: Industrieunternehmen planen den Umzug ins Ausland

Das Vertrauen in die deutsche Energiepolitik scheint erschüttert. Laut dem jährlichen „Energiewende-Barometer“ der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) denken doppelt so viele Unternehmer wie bisher an den Umzug ins Ausland. Dies ist ein alarmierendes Zeichen und könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben.

Die Fakten

Die Zahlen, die der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer, Achim Dercks, vorstellt, sind schockierend. 32 Prozent der Industriebetriebe planen oder realisieren bereits eine Verlagerung von Produktion ins Ausland. Im vergangenen Jahr waren es 16 Prozent – eine Verdopplung innerhalb von zwei Ampeljahren. Besonders die USA scheinen für viele Unternehmen ein interessanter Markt zu sein. Doch auch Nachbarländer wie Frankreich könnten als Ziel für eine Abwanderung interessant werden, wenn Deutschland seine Energiepreise nicht in den Griff bekommt.

Die Ursachen

Eine der Hauptursachen für diese Entwicklung ist die Energiewende. Die Unternehmen wurden gefragt, wie sie insgesamt die Auswirkungen der Energiewende auf die Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens beurteilen. Die Antwort fiel negativ aus: Die Unternehmer erteilten der Energiewende eine Minus 27 – im vergangenen Jahr war es noch eine Minus 7. Die hohen Energiepreise haben den Glauben an die Energiewende offenbar einbrechen lassen.

Die Lösung?

Die Idee von "Wirtschaftsminister" Robert Habeck (Grüne): Unternehmen müssten nur noch einen staatlich festgelegten Strompreis bezahlen. Die Differenz zum Marktpreis übernimmt der Steuerzahler. Doch diese Lösung ist umstritten und könnte nur kurzfristig helfen. Es sei niemandem geholfen, wenn der Staat einige ausgewählte Unternehmen für einige Jahre unterstütze – und danach habe sich nichts geändert, so Dercks.

Die Konsequenzen

Die Abwanderung von Industrieunternehmen ins Ausland hat weitreichende Konsequenzen. Sie bedeutet weniger Steuereinnahmen, weniger Arbeitsplätze und weniger Sozialversicherungsbeiträge. Die deutsche Wirtschaft und der Arbeitsmarkt könnten dadurch erheblich geschwächt werden. Es ist daher dringend notwendig, dass die Bundesregierung handelt und die Energiewende so gestaltet, dass sie die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen nicht gefährdet.

Fazit

Die Energiewende ist eine große Herausforderung für die deutsche Wirtschaft. Es ist wichtig, dass die Bundesregierung die Sorgen und Bedenken der Unternehmen ernst nimmt und Lösungen findet, die sowohl dem Klimaschutz als auch der Wirtschaft dienen. Ansonsten könnte die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland weiter zunehmen und die deutsche Wirtschaft nachhaltig schwächen.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“