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06.10.2023
06:33 Uhr

Windenergie: Eine teure Wette auf die Zukunft

Die jüngsten Entwicklungen in der Windindustrie haben erneut die Frage aufgeworfen, ob die Energiewende in Deutschland wirklich so kosteneffizient ist, wie sie oft dargestellt wird. In einem Gastbeitrag von Fritz Vahrenholt, einem renommierten Experten in der Branche, wird die Frage aufgeworfen, ob die Windenergie tatsächlich eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Energieversorgung Deutschlands ist, oder ob sie vielmehr eine volkswirtschaftliche Verschleuderung von Geld darstellt.

BP und Total setzen auf Windenergie

Die beiden Energiekonzerne BP und Total haben sich kürzlich Flächen in Nord- und Ostsee gesichert, um 700 MW Windkraftanlagen auf hoher See bauen zu können. Dies wurde von vielen als Durchbruch der Wettbewerbsfähigkeit der Offshore-Windindustrie gefeiert. Die Unternehmen verzichteten sogar auf eine feste Einspeisevergütung und stimmten zu, 12,6 Milliarden € Pachtgebühr zu bezahlen. Doch wer zahlt diese Rechnung wirklich?

Die versteckten Kosten der Windenergie

Die Kosten für die Pachtgebühr werden letztendlich an die deutschen Stromkunden weitergereicht. Das allein würde eine Strompreiserhöhung um 2,5 €ct/kwh bedeuten. Hinzu kommen die Kosten für die Erzeugung von Offshore-Strom, die laut Branchenkalkulationen nicht unter 10 €ct/kwh liegen. Die Kapital- und Materialkosten haben sich in den letzten vier Jahren um mehr als 50 % erhöht. Daher ist es unwahrscheinlich, dass die Windkraftanlagen rentabel betrieben werden können, wenn der Börsenstrompreis nicht mindestens bei 12,5 €ct/kwh liegt.

Die Illusion fallender Strompreise

Es wird oft behauptet, dass die Strompreise durch den Ausbau der Windenergie sinken würden. Dies scheint jedoch angesichts der hohen Kosten für die Errichtung und den Betrieb von Windkraftanlagen eine Illusion zu sein. Die Realität ist, dass Windenergie nicht billiger, sondern teurer wird. Die Subventionierung von teurem Offshore-Windstrom ist auf Dauer nicht tragbar.

Die Auswirkungen auf die Industrie

Die hohen Kosten für Windenergie haben erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven Industrie in Deutschland. Mit Strompreisen von 11 €ct/kwh oder mehr können die Grundstoffindustrie, die Düngemittelindustrie oder die chemische Industrie nicht wettbewerbsfähig bleiben. Dies könnte zu einer weiteren Deindustrialisierung Deutschlands führen.

Windenergie im internationalen Vergleich

Auch in anderen Ländern wie den USA und Großbritannien gibt es Probleme mit der Wirtschaftlichkeit von Windenergieprojekten. Zahlreiche geplante Offshore-Windprojekte werden dort derzeit nicht weiterverfolgt, da die gestiegenen Kosten für Komponenten und Kapital nicht ausgeglichen werden können. In den USA gibt es zudem eine intensive Diskussion über die Auswirkungen der Windturbinen auf die Walpopulation vor der Küste New Yorks.

Fazit

Die Windenergie mag einen begrenzten Beitrag zu einem zukünftigen Energiesystem leisten. Doch die hohen Kosten und die negativen Auswirkungen auf die Industrie und die Umwelt werfen ernsthafte Fragen auf. Es ist an der Zeit, dass wir uns ehrlich fragen, ob die Windenergie wirklich die beste Lösung für die Energiewende in Deutschland ist.

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