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12.02.2024
10:05 Uhr

Achtung beim Festgeld: BaFin und FINMA warnen vor unseriösen Anbietern

Achtung beim Festgeld: BaFin und FINMA warnen vor unseriösen Anbietern

In der Welt der Geldanlagen sind Festgeldkonten aufgrund ihrer vermeintlichen Sicherheit und höheren Zinsen im Vergleich zum Tagesgeld besonders beliebt. Doch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Schweizer Finanzaufsicht (FINMA) schlagen Alarm: Nicht alle Angebote sind seriös, und Anleger sollten wachsam sein. Der jüngste Fall betrifft den Anbieter Zinsfox, der laut BaFin ohne die erforderliche Erlaubnis Festgeldverträge anbietet und Finanzdienstleistungen bewirbt.

Unseriöse Praktiken auf dem Prüfstand

Die Warnungen der Aufsichtsbehörden sind ein deutliches Signal an Sparer, die in der aktuellen Niedrigzinsphase nach attraktiven Renditen suchen. "Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor Angeboten der 'Zinsfox'.", so die BaFin auf ihrer Internetseite. Die FINMA ergänzt, dass Zinsfox keine Verbindung zur eingetragenen SB Beratungs und Vermögensverwaltungs AG in Zürich habe.

Es ist nicht das erste Mal, dass solche Warnungen ausgesprochen werden. Erst im Dezember 2023 berichtete BÖRSE ONLINE über den Anbieter Northern Investment, der ebenfalls ohne Genehmigung agierte und Anlegern scheinbar sichere und hochrentable Festzinsanlagen versprach.

Falsche Sicherheiten und hohe Risiken

Die vermeintlich sicheren Angebote dieser unseriösen Firmen sind oft mit hohen Risiken behaftet. Anleger sollten daher stets die Seriosität und die Lizenzierung eines Finanzdienstleisters überprüfen, bevor sie ihr Geld investieren. Die BaFin und die FINMA bieten auf ihren Webseiten entsprechende Informationen und Warnlisten an.

Die Versprechungen derartiger Anbieter klingen verlockend: Beste Zinssätze in Europa, Absicherung durch das europäische Einlagensicherungsgesetz und Vernetzung mit zahlreichen Partnerbanken. Doch ohne eine staatliche Aufsicht kann das Ersparte schnell verloren gehen.

Die politische Dimension: Ein Ruf nach Regulierung

Das Aufkommen unseriöser Anbieter im Finanzsektor ist auch ein politisches Thema. Es zeigt die Dringlichkeit einer effektiven Regulierung und Überwachung des Marktes. Die deutsche Bundesregierung, insbesondere das von den Grünen geführte Finanzministerium, steht in der Pflicht, die Bürger vor solchen Risiken zu schützen und das Vertrauen in den Finanzmarkt zu stärken.

Es ist unerlässlich, dass die Verantwortlichen handeln und nicht nur auf die Selbstregulierung der Märkte vertrauen. Die aktuelle Lage erfordert eine klare Linie und konsequente Maßnahmen, um die finanzielle Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und das Vertrauen in solide Anlageformen nicht zu untergraben.

In Zeiten, in denen traditionelle Werte und wirtschaftliche Stabilität von entscheidender Bedeutung sind, müssen Anleger und Politik gemeinsam für eine sichere und prosperierende Finanzlandschaft eintreten.

Was Anleger jetzt tun sollten

Wer sein Geld in Festgeld anlegen möchte, sollte sich nicht von hohen Zinsversprechen blenden lassen. Es ist ratsam, Angebote kritisch zu prüfen und sich über die Seriosität der Anbieter zu informieren. Die BaFin und FINMA bieten hierfür wichtige Anhaltspunkte. Anleger sollten sich zudem nicht scheuen, bei Unsicherheiten professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Es ist besser, auf Nummer sicher zu gehen und auf etablierte Banken mit gesetzlicher Einlagensicherung zurückzugreifen, als das hart verdiente Geld durch unseriöse Versprechen zu gefährden. Die finanzielle Sicherheit und das Wohl der Anleger sollten immer an erster Stelle stehen.

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