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21.11.2024
08:31 Uhr

Alarmierend: Cannabis mit hohem THC-Gehalt verändert die menschliche DNA

Alarmierend: Cannabis mit hohem THC-Gehalt verändert die menschliche DNA

Eine beunruhigende neue Studie zeigt, dass der regelmäßige Konsum von hochpotentem Cannabis nachweisbare Veränderungen im menschlichen Erbgut verursachen könnte. Die Forschungsergebnisse werfen ein besorgniserregendes Licht auf die zunehmende Verfügbarkeit immer stärkerer Marihuana-Produkte.

Dramatische Zunahme des Cannabis-Konsums in Deutschland

Die Zahlen sind alarmierend: Nach Alkohol und Nikotin ist Cannabis mittlerweile das am häufigsten konsumierte Suchtmittel in Deutschland. Etwa 4,5 Millionen Erwachsene und 340.000 Jugendliche haben innerhalb eines Jahres mindestens einmal Cannabis konsumiert - mit steigender Tendenz. Die gesundheitlichen Folgen dieser Entwicklung zeigen sich bereits deutlich: 2022 mussten bundesweit 1.720 Menschen wegen Cannabis-Überdosierung stationär behandelt werden.

Genetische Veränderungen durch hochpotentes Cannabis nachgewiesen

Die in der Fachzeitschrift Molecular Psychiatry veröffentlichte Studie liefert erstmals wissenschaftliche Beweise für biologische Folgen auf molekularer Ebene. Bei Konsumenten von Cannabis mit einem THC-Gehalt von über 10 Prozent wurden Veränderungen in mehreren Genen festgestellt, darunter CAVIN1, MCU, SH3BP4 und ECHDC3. Diese Gene spielen eine wichtige Rolle bei der zellulären Energieversorgung und Regulierung.

Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen

Besonders besorgniserregend ist der mögliche Zusammenhang zwischen diesen genetischen Veränderungen und schweren psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie oder Autismus. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Biosynthese der Zellen durch den Cannabis-Konsum nachhaltig gestört werden könnte.

Ein Marihuana-Joint transportiert mindestens viermal so viel Teer in die Lungen wie eine vergleichbare Tabakzigarette - die gesundheitlichen Risiken werden häufig unterschätzt.

Ethische Fragen und gesellschaftliche Implikationen

Die Möglichkeit, durch DNA-Tests erhöhte Risiken für psychische Erkrankungen bei Cannabis-Konsumenten abzuschätzen, wirft auch ethische Fragen auf. Experten warnen vor möglichem Missbrauch genetischer Daten und unklaren rechtlichen Rahmenbedingungen.

Kritische Bewertung der Legalisierungsdebatte

Angesichts dieser alarmierenden Forschungsergebnisse erscheint die aktuelle Cannabis-Politik der Bundesregierung in einem äußerst fragwürdigen Licht. Statt einer weiteren Verharmlosung wäre eine kritische Neubewertung der Risiken dringend geboten. Die gesundheitlichen Folgekosten für unser Sozialsystem könnten sich als erheblich erweisen.

Die Studienergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer faktenbasierten Drogenpolitik, die den Gesundheitsschutz der Bevölkerung in den Mittelpunkt stellt - statt ideologisch motivierter Experimente auf Kosten der öffentlichen Gesundheit.

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