Attentat auf Donald Trump: Melania Trump äußert sich nach Angriff
Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania wurde ein Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verübt. Der Vorfall ereignete sich während Trumps Rede, als plötzlich Schüsse fielen. Das Sicherheitspersonal reagierte sofort und konnte den mutmaßlichen Schützen neutralisieren. Trump selbst wurde am Ohr verletzt.
Melania Trump bezeichnet Attentäter als „Monster“
Melania Trump, die Ehefrau des ehemaligen Präsidenten, meldete sich nach dem Attentat zu Wort und bezeichnete den mutmaßlichen Attentäter als „Monster“. Sie erklärte auf dem Onlinedienst X, dass der Täter versucht habe, „Donalds Leidenschaft, sein Lachen, seinen Einfallsreichtum, seine Liebe zur Musik und seine Begeisterung auszulöschen“. Sie dankte den Geheimdienstmitarbeitern und Strafverfolgungsbeamten, die ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt hätten, um ihren Mann zu schützen. Melania Trump sprach den Familien der Opfer ihr Mitgefühl aus und zeigte sich traurig über die Geschehnisse.
Ermittlungen deuten auf größere Gewaltpläne hin
Die Ermittlungen im Umfeld des Schützen deuten darauf hin, dass der 20-jährige Täter größere Gewaltpläne hatte. Laut der Nachrichtenagentur AP fanden die Strafverfolgungsbehörden sowohl in seinem Fahrzeug als auch in seinem Haus Material zum Bombenbau. Am Tatort wurde zudem ein halbautomatisches Gewehr des Typs AR-15 gefunden, das vermutlich von einem Familienmitglied des Verdächtigen erworben wurde.
Weitere Details zum Attentat
Der mutmaßliche Schütze, Thomas Matthew Crooks, wurde von der Polizei erschossen. In seinem Auto wurde explosives Material entdeckt. Ein Video, das auf dem Online-Portal TMZ veröffentlicht wurde, zeigt einen bewaffneten Mann auf einem Dach, der auf ein Ziel zielt. Es sind mehrere schnell aufeinander folgende Schüsse und Schreie zu hören. Die Identität des Täters wurde inzwischen vom FBI bestätigt.
Trump will trotz Attentat am Parteitag teilnehmen
Donald Trump kündigte an, trotz des Attentats am Parteitag der Republikaner im US-Bundesstaat Wisconsin teilzunehmen, wo er offiziell zum Präsidentschaftskandidaten für die Wahl am 5. November ernannt werden soll. Auf seinem Onlinedienst Truth Social erklärte er: „Ich freue mich darauf, von Wisconsin aus in dieser Woche zu unserer großartigen Nation sprechen zu können.“
Kritik am Secret Service
Nach dem Attentat steht der Secret Service in der Kritik. Blake Hall, der nach eigenen Angaben in Hunderten von Kampfeinsätzen ein Scharfschützen-Team der US-Armee leitete, schrieb auf X, dass es erhebliche Sicherheitslücken im Sicherheitsplan gegeben habe, die es dem Schützen ermöglichten, Präsident Trump aus etwa 130 Metern Entfernung anzugreifen.
Reaktionen und Auswirkungen auf den Wahlkampf
US-Präsident Joe Biden wurde über den Angriff auf Trump unterrichtet und zeigte sich dankbar, dass es Trump gut gehe. Er betete für Trump und seine Familie und betonte, dass diese Art von Gewalt in Amerika keinen Platz habe. Der Vorfall wird voraussichtlich das zentrale Thema der kommenden Monate im US-Wahlkampf sein.
Die Ereignisse rund um das Attentat auf Donald Trump werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage und die politischen Spannungen in den USA. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Geschehnisse auf den weiteren Verlauf des Wahlkampfs auswirken werden.
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