BASF: Gewinneinbruch führt zu massivem Sparprogramm
Der Chemiekonzern BASF hat einen drastischen Gewinneinbruch im zweiten Quartal 2023 erlebt und daraufhin seine Prognose für das Jahr gesenkt. Als Reaktion darauf hat das Unternehmen ein umfangreiches Sparprogramm angekündigt, um die finanziellen Verluste auszugleichen. Der Konzern plant Einsparungen von mehr als 300 Millionen Euro und eine strenge Überprüfung der Fixkosten.
Ursachen für den Gewinneinbruch
Nach Angaben des Unternehmens führten eine schwache Nachfrage und niedrigere Preise zu dem Gewinneinbruch. Obwohl das Agrargeschäft des Unternehmens Preissteigerungen durchsetzen konnte, brach das bereinigte operative Ergebnis um 57 Prozent auf etwa eine Milliarde Euro ein. Der Umsatz schrumpfte um fast ein Viertel auf 17,3 Milliarden Euro.
Das Sparprogramm als Lösung
Um die finanziellen Verluste zu kompensieren, hat BASF ein umfangreiches Sparprogramm eingeleitet. Dieses Programm soll bis Ende 2023 Einsparungen von mehr als 300 Millionen Euro bringen. "Wir unterziehen unsere Fixkosten einer strikten Überprüfung und vermeiden diskretionäre Kosten, wo immer dies möglich ist", erklärte der neue Finanzchef Dirk Elvermann.
Im Rahmen dieser Maßnahmen plant das Unternehmen auch den Abbau von Lagerbeständen und eine Optimierung des Cash-Managements. Ab Ende 2026 sollen die Fixkosten dann jährlich rund eine Milliarde Euro weniger betragen.
Arbeitsplatzverluste und Werksschließungen
Das Sparprogramm hat jedoch auch negative Auswirkungen auf die Belegschaft. BASF-Chef Martin Brudermüller kündigte an, dass weltweit 260 Stellen gestrichen werden sollen, knapp zwei Drittel davon in Deutschland. Zudem sollen mehrere energieintensive Anlagen am Stammwerk in Ludwigshafen geschlossen werden.
Die Entscheidungen von BASF sind ein weiteres Beispiel dafür, wie die deutsche Industrie unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen leidet. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, sich auf sichere Anlageklassen wie Edelmetalle zu konzentrieren, die in Zeiten der Unsicherheit Stabilität bieten können.
Die aktuelle Politik der Ampelregierung, insbesondere der Grünen, scheint den wirtschaftlichen Druck auf Unternehmen wie BASF weiter zu erhöhen, anstatt sie zu entlasten. Dies führt zu weiteren Unsicherheiten auf dem Markt und unterstreicht die Bedeutung der Diversifikation von Anlagen und der Berücksichtigung sicherer Anlageklassen wie Gold und Silber.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bei BASF weiter entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die deutsche Wirtschaft und den Arbeitsmarkt haben wird.
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