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13.10.2024
13:58 Uhr

Brandenburg vernachlässigt Bundesmittel für Studentenwohnungen: Ein Versäumnis mit Folgen

Brandenburg vernachlässigt Bundesmittel für Studentenwohnungen: Ein Versäumnis mit Folgen

Das Land Brandenburg hat im vergangenen Jahr einen erheblichen Teil der Mittel aus dem neuen 500-Millionen-Euro-Sonderprogramm „Junges Wohnen“ des Bundes nicht abgerufen. Dies berichtet der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Das Programm, das vom Bundesbauministerium initiiert wurde, zielt darauf ab, Wohnheimplätze für Studenten und Auszubildende zu fördern.

Fehlende Anträge und ungenutzte Mittel

Das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg teilte mit, dass im Jahr 2023 nur wenige bewilligungsreife Anträge vorlagen. „2023 lagen nur wenige bewilligungsreife Anträge vor, sodass lediglich ein Teil der für das Junge Wohnen zur Verfügung stehenden Mittel zugesagt werden konnte“, hieß es. Man gehe jedoch davon aus, dass die für 2024 veranschlagten Fördermittel nahezu vollständig bewilligt werden können.

Versorgungsquote weit unter den Erwartungen

Die selbst gesetzten Ziele der alten Landesregierung aus SPD, CDU und Grünen, die im Koalitionsvertrag von 2019 festgeschrieben wurden, sehen vor, an jedem Hochschulstandort eine Versorgungsquote von 20 Prozent zu erreichen. Doch die Realität sieht anders aus. Peter Heiß, Geschäftsführer des Studentenwerks West-Brandenburg, erklärte dem RBB: „Wir haben als Studentenwerk elf Prozent Versorgungsquote. In Potsdam sind es zehn Prozent. Und das reicht bei Weitem nicht aus.“

Widersprüchliche Aussagen und unzureichende Maßnahmen

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur betonte, dass Brandenburg im bundesweiten Vergleich gut dastehe. Die landesweite Quote liege bei knapp 16 Prozent, während der Bundesdurchschnitt bei neun Prozent liege. Dennoch räumte man ein, dass dies angesichts des angespannten Mietmarkts in Potsdam nicht ausreiche. Derzeit würden drei neue Wohnheime in Potsdam und Golm gebaut bzw. geplant.

Kritik an der Landesregierung

Diese Entwicklung wirft ein kritisches Licht auf die Landesregierung und ihre Fähigkeit, den wachsenden Bedarf an studentischem Wohnraum zu decken. Die verfehlten Ziele und die ungenutzten Bundesmittel könnten langfristige Folgen für die Attraktivität des Studienstandorts Brandenburg haben. Es ist zu hinterfragen, warum trotz der vorhandenen Mittel und Programme die notwendigen Schritte nicht rechtzeitig eingeleitet wurden.

Fazit: Ein Weckruf für die Politik

Die aktuellen Entwicklungen sollten ein Weckruf für die Politik sein. Es ist unerlässlich, dass die Landesregierung ihre Bemühungen intensiviert, um die Versorgungsquote für studentischen Wohnraum deutlich zu erhöhen. Nur so kann gewährleistet werden, dass Brandenburg auch in Zukunft ein attraktiver Studienstandort bleibt und junge Menschen hier eine Perspektive finden.

Die aktuellen Versäumnisse zeigen einmal mehr, dass politische Versprechen und tatsächliche Umsetzungen oft weit auseinanderliegen. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus diesen Fehlern lernen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu verbessern.

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