
Brandenburgs Infrastruktur vor dem Kollaps: Verkehrsminister schlägt Alarm
Die marode Infrastruktur Brandenburgs steht vor dem Zusammenbruch. Mit alarmierenden Worten warnt Verkehrsminister Detlef Tabbert vor einem drohenden Verkehrskollaps in dem ostdeutschen Bundesland. Die zur Verfügung stehenden Mittel für den Straßenbau reichten bei weitem nicht aus, um die Verkehrsinfrastruktur auch nur auf dem aktuellen Niveau zu halten.
Dramatische Unterfinanzierung im Straßenbau
Die Zahlen, die der BSW-Politiker präsentiert, sprechen eine deutliche Sprache: Während derzeit jährlich etwa 80 Millionen Euro für den Straßenbau zur Verfügung stünden, wären mindestens 95 bis 110 Millionen Euro notwendig, um den Status quo aufrechtzuerhalten. Eine Finanzierungslücke von erschreckenden 20 Prozent klafft damit im Budget - Geld, das dringend benötigt würde, um dem fortschreitenden Verfall der Straßen entgegenzuwirken.
Haushaltsberatungen werfen ihre Schatten voraus
Während der brandenburgische Landtag nun in mehreren Ausschüssen über den geplanten Doppelhaushalt berät, zeichnet sich bereits ein düsteres Bild ab. Statt dringend benötigter Investitionen in die Infrastruktur stehen weitere Kürzungen und neue Milliardenschulden auf der Agenda. Ein fataler Kurs, der das ohnehin gebeutelte Bundesland noch tiefer in die Krise zu stürzen droht.
Soziale Einrichtungen vor dem Aus
Besonders bitter: Nicht nur der Straßenbau leidet unter der desaströsen Haushaltspolitik. Auch im sozialen und medizinischen Bereich drohen massive Einschnitte. Verbände schlagen bereits Alarm und warnen vor den Folgen der geplanten Kürzungen. Eine Politik, die einmal mehr auf dem Rücken der Schwächsten ausgetragen wird.
Kritischer Ausblick auf die Zukunft
Die Situation in Brandenburg steht exemplarisch für die verfehlte Infrastrukturpolitik in ganz Deutschland. Während Milliarden für fragwürdige ideologische Projekte verschwendet werden, bröckelt die substanzielle Infrastruktur vor sich hin. Eine Politik, die nicht nur die Mobilität der Bürger gefährdet, sondern auch den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig schwächt.
Bis Juni soll der Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 final beschlossen werden. Noch besteht die theoretische Möglichkeit für Änderungen. Doch die Erfahrung zeigt: Von der aktuellen Politik sind keine wegweisenden Kurskorrekturen zu erwarten. Die Zeche zahlen einmal mehr die Bürger - mit maroden Straßen, eingeschränkter Mobilität und einer weiter bröckelnden Infrastruktur.

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