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23.03.2025
14:21 Uhr

Brandmauer-Debatte: Ex-Innenminister Friedrich stellt sich gegen politischen Mainstream

In einem aufsehenerregenden Interview bricht der ehemalige Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich mit dem politischen Konsens zur Ausgrenzung der AfD. Der CSU-Politiker kritisiert die etablierte "Brandmauer-Politik" und fordert einen grundlegenden Wandel im parlamentarischen Umgang mit der größten Oppositionspartei.

Christliche Werte statt politischer Ausgrenzung

Friedrich, der dem neuen Bundestag nicht mehr angehören wird, positioniert sich dabei deutlich gegen die vorherrschende Linie seiner Partei. "Als Christ gibt es keine Brandmauern gegenüber Mitmenschen", betont der erfahrene Politiker und wirft damit fundamentale Fragen zum aktuellen politischen Diskurs auf. Er kritisiert besonders scharf, wie es den "Propagandisten gelungen sei, 'rechts' zu einem Schimpfwort zu machen" - eine Entwicklung, die seiner Ansicht nach korrigiert werden müsse.

Mut zum Widerspruch gegen linke Deutungshoheit

Bemerkenswert offen spricht Friedrich über seine persönliche Praxis im Parlament: Er habe durchaus AfD-Abgeordnete für Ausschüsse und Bundestagspräsidien gewählt, wenn diese ihm "integer und kollegial erschienen". Diese Haltung steht in deutlichem Kontrast zur gängigen Praxis, bei der die AfD systematisch von Ämtern ferngehalten wird - selbst wenn es um Vizepräsidentenposten im Bundestag geht.

Kritik an der eigenen Partei

Friedrich scheut sich nicht, den Finger in die Wunde zu legen: Die kategorische Ausgrenzung von mittlerweile rund zehn Millionen AfD-Wählern trotz teilweise großer inhaltlicher Überschneidungen sei vor allem der "panischen Angst vor dem Shitstorm in den sozialen Medien oder der linksbeherrschten veröffentlichten Meinung" geschuldet. Eine bemerkenswerte Analyse, die das Versagen der etablierten Parteien im Umgang mit oppositionellen Strömungen offenlegt.

Hoffnung auf konservative Wende

Trotz seiner kritischen Haltung sieht Friedrich in Friedrich Merz einen Hoffnungsträger für die Union. Dieser habe in den vergangenen zwei Jahren "einen tollen Job gemacht" und arbeite daran, die CDU von ihrer links-orientierten Merkel-Ära wieder zu einer "Heimat für liberal-konservative und nationalkonservative Wähler" zu entwickeln. Nur durch eine solche Rückbesinnung auf konservative Werte, so Friedrich, könne es gelingen, die AfD wieder zu "marginalisieren".

Mit seinen Äußerungen hat der scheidende Politiker eine überfällige Debatte angestoßen. Die Frage wird sein, ob seine Partei den Mut aufbringt, sich dieser Diskussion zu stellen, oder ob man weiterhin dem Diktat der veröffentlichten Meinung folgt.

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