
Bundesbank im Krisenmodus: Historischer Milliardenverlust offenbart fatale Fehlentwicklungen
Die Deutsche Bundesbank verzeichnet einen beispiellosen Verlust von 19,2 Milliarden Euro für das Jahr 2024 - der erste Verlust seit 45 Jahren und der höchste in ihrer Geschichte. Dieser finanzielle Einbruch ist das direkte Resultat einer verfehlten Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die nun ihre verheerenden Folgen offenbart.
Die Quittung für jahrelange Niedrigzinspolitik
Die desaströse Entwicklung kommt nicht von ungefähr. Jahrelang hat die EZB unter der Führung von Mario Draghi eine Politik des billigen Geldes verfolgt und dabei die Märkte mit Liquidität geflutet. Die Bundesbank musste im Rahmen dieser Politik massenhaft Staatsanleihen zu Niedrigzinsen aufkaufen. Mit der unvermeidlichen Zinswende verloren diese Papiere drastisch an Wert - eine Entwicklung, die von kritischen Ökonomen seit langem vorhergesagt wurde.
Gold als letzter Rettungsanker
In dieser prekären Situation erweist sich einmal mehr das Gold als stabilisierender Faktor. Der gestiegene Goldpreis hat den Wert der Edelmetallreserven in der Bilanz deutlich erhöht. Die Gesamtreserven an Gold und Fremdwährungen werden zum Jahresende auf etwa 267 Milliarden Euro geschätzt - ein Anstieg von beachtlichen 70 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Dies unterstreicht eindrucksvoll die Bedeutung von Gold als krisenresistente Anlageform.
Target-2: Die tickende Zeitbombe
Besonders besorgniserregend sind die sogenannten Target-2-Forderungen, die sich mittlerweile auf astronomische 1,2 Billionen Euro belaufen. Diese gigantische Summe stellt ein enormes Risiko dar, das in der offiziellen Bilanz nur unzureichend berücksichtigt wird. Im Falle einer Eurokrise oder eines Auseinanderbrechens der Währungsunion wären diese Forderungen praktisch wertlos.
Düstere Aussichten für den Bundeshaushalt
Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind weitreichend. Der Bundeshaushalt muss nun zum fünften Mal in Folge auf die gewohnte Gewinnausschüttung der Bundesbank verzichten. In früheren Jahren konnte man fest mit Zahlungen von mindestens 2,5 Milliarden Euro rechnen. Diese Zeiten scheinen vorerst vorbei zu sein. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel spricht euphemistisch von "mageren Jahren" - eine Untertreibung angesichts der dramatischen Situation.
Das Versagen der europäischen Geldpolitik
Der aktuelle Rekordverlust ist mehr als nur eine Zahl in der Bilanz. Er ist ein deutliches Zeichen für das systematische Versagen der europäischen Geldpolitik. Die jahrelange Politik des "Whatever it takes" rächt sich nun bitter. Während die politische Elite in Brüssel und Frankfurt weiter an ihrem Kurs festhält, zahlt der deutsche Steuerzahler die Zeche für diese verfehlte Politik.
Die Situation der Bundesbank ist ein Warnsignal für die gesamte Eurozone. Es zeigt sich einmal mehr, dass eine Geldpolitik, die primär auf die Rettung überschuldeter Südstaaten ausgerichtet ist, langfristig nicht funktionieren kann. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann dieses System kollabiert - und wer am Ende die Rechnung bezahlen muss.

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