Butterpreise erreichen historisches Rekordhoch - Experten warnen vor weiteren Steigerungen
Die Butter-Preise in Deutschland haben ein neues Allzeithoch erreicht. Mit 2,39 Euro für ein 250-Gramm-Päckchen Deutsche Markenbutter wurde im Oktober ein historischer Höchststand markiert. Experten sehen dabei noch kein Ende der Preisspirale - im Gegenteil: Branchenkenner halten sogar Preise von bis zu vier Euro für möglich.
Die vier Hauptgründe für den dramatischen Preisanstieg
Die aktuelle Entwicklung hat mehrere Ursachen, die sich gegenseitig verstärken und die Preisspirale weiter nach oben treiben:
1. Strukturwandel in der deutschen Milchwirtschaft
Die Zahl der Milchkühe ist seit dem Jahr 2000 von 4,57 auf nur noch 3,67 Millionen gesunken. Gleichzeitig hat sich die Anzahl der Molkereien in den letzten 75 Jahren dramatisch reduziert - von ehemals 3.401 auf heute nur noch 161 Betriebe. Diese Konzentration führt zu einer Verknappung des Angebots.
2. Sinkender Fettgehalt der Milch
Experten beobachten seit Monaten einen ungewöhnlich niedrigen Fettgehalt in der Milch deutscher Kühe. Diese Entwicklung ist besorgniserregend, da für die gleiche Menge Butter entsprechend mehr Milch benötigt wird.
3. Steigende Nachfrage in der Vorweihnachtszeit
Der traditionelle Bedarf an Butter für weihnachtliche Backwaren treibt die Preise zusätzlich in die Höhe. Die saisonbedingte Mehrnutzung verschärft die ohnehin angespannte Marktsituation weiter.
4. Globaler Nachfrageanstieg
Mit dem wachsenden Wohlstand in Schwellenländern steigt auch dort die Nachfrage nach hochwertigen Milchprodukten. Besonders in Asien wächst der Appetit auf Butter und Käse kontinuierlich.
"Ich rechne damit, dass der Preis die Drei-Euro-Marke sprengt. Für Markenbutter bedeutet das Preise, die bei circa 3,79 Euro liegen. Bio-Butter wird dann die Vier-Euro-Marke knacken", warnt der Einkaufschef einer großen deutschen Supermarktkette.
Politische Dimension der Preisentwicklung
Die Butter-Preise gelten traditionell als wichtiger Indikator für die allgemeine Kaufkraft der Bevölkerung. Steigende Preise könnten daher auch politische Konsequenzen haben. Gerade in Zeiten, in denen viele Bürger unter der hohen Inflation leiden, könnte die aktuelle Preisentwicklung bei Grundnahrungsmitteln das Vertrauen in die wirtschaftspolitische Kompetenz der Ampel-Regierung weiter erschüttern.
Ausblick und Handlungsempfehlungen
Verbrauchern wird empfohlen, bei günstigen Angeboten zuzuschlagen und Butter einzufrieren. Im Gefrierfach hält sich Butter zwischen sechs und neun Monaten. Eine Entspannung der Preissituation ist kurzfristig nicht in Sicht - im Gegenteil: Experten rechnen mit weiteren Preissteigerungen in den kommenden Monaten.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
*Prognose: Internes Wirtschaftsgutachten warnt vor 2,5 Millionen verlorenen Industriearbeitsplätzen bis Ende 2025 in Deutschland
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