CDC empfiehlt neue Covid-«Impfstoffe» für fast alle US-Amerikaner
Die US-Seuchenbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) hat die kommenden Covid-19-«Impfstoffe» für die Herbst/Winter-Saison 2024/25 praktisch allen Amerikanern empfohlen. Dies geschah laut einem Bericht der Epoch Times einstimmig, obwohl keine klinischen Wirksamkeits- oder Sicherheitsdaten für die neuen Präparate verfügbar sind.
Empfehlung ohne klinische Daten
In einer Erklärung der Behörde heißt es: «Die CDC empfiehlt, dass alle Menschen ab 6 Monaten und älter einen aktualisierten Covid-19-Impfstoff erhalten, um sich in diesem Herbst und Winter gegen die potenziell schwerwiegenden Folgen von Covid-19 zu schützen, unabhängig davon, ob sie zuvor mit einem Covid-19-Impfstoff geimpft wurden oder nicht.»
Beamte der US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) hätten auf Anraten ihrer Berater die Impfstoffhersteller kürzlich angewiesen, Covid-«Impfstoffe» mit aktualisierten Zusammensetzungen herzustellen. Die aktualisierten Injektionen von Pfizer und Moderna zielten auf die KP.2-Variante ab, ein angepasster «Impfstoff» von Novavax auf die JN.1-Variante. Diese neuen Injektionen würden voraussichtlich im September verfügbar sein.
Universelle Empfehlung trotz Bedenken
Die CDC-Berater hätten eine risikobasierte Empfehlung in Betracht gezogen, nach der nur bestimmte Gruppen einen der «Impfstoffe» erhalten sollten. Schließlich hätten sie sich aber für eine sogenannte universelle Empfehlung entschieden. Schätzungen zufolge könnte jede Dosis der neuen Produkte bis zu 130 Dollar kosten.
Zusammengefasste Wirksamkeitsschätzungen aus Studien zu den derzeit verfügbaren «Impfstoffen» hätten ergeben, dass die Wirksamkeit gegen Krankenhausaufenthalte aufgrund von Covid-19 unter 50 Prozent liege. Forscher der CDC hätten außerdem festgestellt, dass der Schutz mit der Zeit nachlasse. Dies sei ein Grund dafür, dass die US-Behörden das Covid-Impfmodell in ein einmal jährlich stattfindendes «Update» im Sinne einer «Auffrischung» umgewandelt hätten, ähnlich wie bei der Grippeimpfung.
Kritische Stimmen und Skepsis
Viele US-Amerikaner hätten sich mit den ursprünglichen Covid-Präparaten «impfen» lassen, aber die meisten hätten sich gegen die neueren «Impfungen» entschieden. Experten sagten auf der CDC-Sitzung am Donnerstag, die Botschaft müsse lauten, dass die Menschen eine weitere «Impfung» benötigen. Die Epoch Times zitiert eine Teilnehmerin: «Wir müssen immer wieder darauf hinweisen, dass man den diesjährigen Impfstoff braucht, um gegen den diesjährigen Virusstamm geschützt zu sein.»
Diese Entwicklung wirft erneut Fragen zur Transparenz und Sicherheit auf. Die Tatsache, dass die CDC eine so weitreichende Empfehlung ohne vorhandene klinische Daten abgibt, könnte von vielen als unverantwortlich angesehen werden. Es bleibt abzuwarten, wie die amerikanische Bevölkerung auf diese Empfehlung reagieren wird und ob sich eine breite Akzeptanz für die neuen Impfstoffe entwickeln wird.
Insgesamt zeigt dieser Schritt der CDC eine beunruhigende Tendenz, Entscheidungen ohne ausreichende wissenschaftliche Grundlage zu treffen. Dies könnte das Vertrauen der Öffentlichkeit in Gesundheitsbehörden weiter untergraben und die ohnehin schon gespaltene Gesellschaft weiter polarisieren.
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