Chef der Polizeigewerkschaft: Messer-Delikte mit Migrationshintergrund überrepräsentiert
Die jüngste Festnahme eines 17-jährigen Syrers in Stuttgart, der im Verdacht steht, drei Menschen mit einem Messer schwer verletzt zu haben, hat erneut eine hitzige Debatte über die Kriminalität von Migranten entfacht. Der Fall rückte besonders in den Fokus, da der Jugendliche bereits 34 Straftaten auf seinem Konto haben soll. Zusammen mit seiner Familie summieren sich die Delikte auf insgesamt 110 verurteilte Straftaten, wie übereinstimmende Medienberichte besagen.
Rainer Wendt: Erziehung statt Strafe
Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), kommentierte den Fall im Interview mit der Epoch Times. Wendt hinterfragte die Rolle der Justiz und der Gesellschaft bei der Prävention solcher Taten. Er betonte, dass das Jugendstrafrecht den Erziehungsgedanken in den Vordergrund stellt und nicht die Strafe. Dies führe dazu, dass auch schwerwiegende Delikte wie Messerangriffe nicht immer mit der nötigen Härte geahndet würden.
Intensivtäter und ihre Folgen
Wendt erklärte, dass der Begriff „Intensivtäter“ kein feststehender Rechtsbegriff sei, sondern ein Arbeitsbegriff der Polizei, der je nach Bundesland unterschiedlich definiert wird. Er kritisierte, dass der Staat und die Gesellschaft oft erst nach schwerwiegenden Taten reagieren. „Der Schutzanspruch der Bevölkerung muss größere Priorität bekommen“, forderte Wendt. Er plädierte dafür, dass bei erkennbarer Gefahr durch Straftäter frühzeitig Maßnahmen wie Untersuchungshaft oder sogar aufenthaltsbeendende Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Überrepräsentanz von Migranten bei Messer-Delikten
Ein besonders heikles Thema ist die Überrepräsentanz von jungen Männern mit Migrationshintergrund bei Messer-Delikten. Wendt machte deutlich, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Tragen von Messern und der Zuwanderung gebe. „Das wäre Realitätsverweigerung, wenn man das leugnet“, so Wendt. Er forderte, dass Rechtsverstöße nicht mit Milde, sondern mit der vollen Härte des Gesetzes geahndet werden sollten.
Kulturelle Hintergründe
Auf die Frage, warum viele junge Männer mit Migrationshintergrund Messer tragen, verwies Wendt auf kulturelle Unterschiede. In einigen Kulturen gehöre das Tragen von Messern zum Alltag und sei ein Zeichen des Erwachsenwerdens. Er betonte jedoch, dass es unabdingbar sei, klare Regeln zu setzen und diese auch durchzusetzen.
Gefährdung der Polizei
Die zunehmende Gewaltbereitschaft betrifft auch die Polizei selbst. Einsatzkräfte sind oft die ersten, die auf solche Delikte reagieren müssen und dabei selbst Opfer von Angriffen werden. Wendt wies auf den jüngsten Messerangriff auf dem Marktplatz in Mannheim hin, bei dem Polizisten angegriffen wurden. Trotz guter Ausbildung und Schutzbekleidung sind sie immer wieder Gewalt ausgesetzt.
Empfehlungen für Bürger
Wendt riet Bürgern, im Falle eines Messerangriffs sofort die Flucht zu ergreifen und die Polizei zu informieren. „Alles andere ist Mumpitz, gehört ins Kino, aber nicht in die Realität“, sagte Wendt. Er wies damit auf die begrenzten Möglichkeiten hin, sich gegen solche Angriffe zu wehren.
Schuldzuweisungen an die Gesellschaft?
Einige Stimmen behaupten, dass gesellschaftliche Ablehnung und fehlende Integrationsmaßnahmen Migranten in die Kriminalität treiben. Wendt wies solche Behauptungen vehement zurück und nannte sie „völlig absurd“. Er betonte, dass Deutschland eine große Aufnahmebereitschaft gezeigt habe und dass die Verantwortung für kriminelles Verhalten nicht der deutschen Bevölkerung zugeschoben werden dürfe.
Der Fall zeigt einmal mehr, dass dringend Handlungsbedarf besteht, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Integrationspolitik zu überdenken. Die Forderungen nach härteren Strafen und konsequenteren Maßnahmen werden lauter.
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