
Chinas Wirtschaft im Abwärtsstrudel: Brutaler Preiskampf bedroht ganze Industriezweige
Die chinesische Wirtschaft steht vor massiven Herausforderungen, die das kommunistische Regime nun verzweifelt in den Griff zu bekommen versucht. In einem bemerkenswerten Schritt hat die staatliche Marktaufsichtsbehörde führende Unternehmen aus der Solar-, Automobil- und Technologiebranche zu einem Krisentreffen einberufen. Der Grund: Ein sich selbst verstärkender Teufelskreis aus ruinösem Preiskampf und Überkapazitäten droht ganze Industriezweige in den Abgrund zu reißen.
Kommunistische Planwirtschaft zeigt ihre Schwächen
Was sich derzeit in China abspielt, könnte als Lehrbuchbeispiel für das Scheitern planwirtschaftlicher Ansätze dienen. Die von der kommunistischen Führung forcierte massive Ausweitung der Produktionskapazitäten, besonders in den Bereichen Elektromobilität und Solarenergie, hat zu einer regelrechten Kannibalisierung der Märkte geführt. Das Phänomen ist in China unter dem Begriff "Neijuan" bekannt - ein wirtschaftlicher Selbstzerfleischungsprozess, bei dem Unternehmen gezwungen sind, immer mehr Ressourcen zu investieren, ohne dabei entsprechende Gewinne oder technologische Fortschritte zu erzielen.
Verzweifelte Rettungsversuche der Staatsführung
An dem eilig einberufenen Treffen nahmen Schwergewichte der chinesischen Wirtschaft teil, darunter die Solarriesen Trina Solar, JA Solar Technology und Longi Green Energy Technology, die Tech-Giganten Alibaba und JD.com sowie die Automobilhersteller BAIC und Mercedes-Benz. Unter der Leitung von Vizeminister Meng Yang von der staatlichen Marktregulierungsbehörde wurden Maßnahmen zur Eindämmung des ruinösen Wettbewerbs diskutiert.
Ideologische Kehrtwende in Peking
Bemerkenswert ist die semantische Wende in der offiziellen Kommunikation der kommunistischen Führung. Erstmals wurde der Begriff "Neijuan" in einem offiziellen Kommuniqué des Politbüros verwendet - ein deutliches Zeichen dafür, wie ernst die Lage inzwischen eingeschätzt wird. Auf der zentralen Wirtschaftskonferenz verschärfte die Führung den Ton weiter und forderte eine "umfassende Korrektur des involutionären Wettbewerbs".
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die fundamentalen Schwächen des chinesischen Wirtschaftsmodells. Während im Westen der freie Markt für ein natürliches Gleichgewicht sorgt, führt die staatliche Übersteuerung in China zu gefährlichen Verwerfungen.
Warnsignal für westliche Volkswirtschaften
Die Situation in China sollte auch für westliche Nationen ein Weckruf sein. Sie zeigt eindrücklich, wohin übermäßige staatliche Eingriffe in die Wirtschaft führen können. Während hierzulande gewisse politische Kräfte nicht müde werden, nach mehr staatlicher Lenkung zu rufen, liefert China gerade das abschreckende Beispiel für die Folgen einer solchen Politik.
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