„Correctiv“: Total-Verriss der Journalismus-Experten beim Potsdamer Treffen
Medienkritik erreicht den Mainstream
Die Kritik an der Berichterstattung über das sogenannte „Potsdamer Geheimtreffen“ hat nach acht Monaten den Mainstream erreicht. Das Branchenportal „Übermedien“ veröffentlichte einen umfassenden Verriss des „Correctiv“-Berichts und kritisierte die Medien, die diese Geschichte unkritisch übernommen hatten.
„Correctiv“-Bericht in der Kritik
„Übermedien“ betitelte den Bericht mit „Der Correctiv-Bericht verdient nicht Preise, sondern Kritik – und endlich eine echte Debatte“. Die Autoren Christoph Kucklick, Stefan Niggemeier und Felix W. Zimmermann beleuchteten die öffentliche Wirkung des Artikels und stellten fest, dass viele Menschen, die durch die Berichterstattung alarmiert wurden, nicht wussten, dass „Correctiv“ vor Gericht ausdrücklich festgestellt hatte, dass keine „Deportationspläne“ besprochen worden seien.
Politische Reaktionen und Fake News
Ab Januar gingen Hunderttausende auf die Straßen, weil es hieß, die AfD habe in Potsdam mit Rechtsextremisten geplant, wie Deutsche mit Migrationshintergrund massenhaft aus Deutschland ausgewiesen werden sollten. Diese Berichte wurden von den Öffentlich-Rechtlichen und anderen Mainstreammedien unisono verbreitet. In der Folge wurde die CDU-Politikerin Simone Baum fristlos entlassen, eine Entscheidung, die später von einem Arbeitsgericht revidiert wurde. Mitglieder der Bundesregierung, darunter Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne), demonstrierten gegen die AfD.
Juristische Niederlagen und journalistische Kritik
Zuletzt hatte der Staatsrechtler Ulrich Vosgerau vor Gericht gegen die ARD-„Tagesschau“ gewonnen, die den von „Correctiv“ insinuierten Unsinn verbreitet hatte. Dennoch wurde „Correctiv“ kürzlich mit dem Journalistenpreis „Leuchtturm“ des „Netzwerks Recherche“ ausgezeichnet, eine Entscheidung, die „Übermedien“ scharf kritisierte. „Längst ist offenkundig, wie problematisch die Correctiv-Berichterstattung und ihre Rezeption sind“, so das Fachportal.
Fehlende Substanz und systematische Unsicherheit
„Übermedien“ bemängelte, dass „Correctiv“ eine systematische Unsicherheit über die eigentliche Aussage des Artikels erzeuge und die kritische Auseinandersetzung mit dem Bericht fehle. Die Autoren kritisierten, dass der Bericht Dinge unterstelle, statt sie zu belegen, und interpretierte, statt zu dokumentieren. Diese Unprofessionalität wurde besonders an der Darstellung des Vortrags von Martin Sellner, dem Chef der österreichischen „Identitären Bewegung“, deutlich, der nur mit „drei Satzfetzchen“ zitiert wurde.
Verfassungswidrige Pläne und journalistische Unsauberkeit
„Übermedien“ zeigte auf, wie „Correctiv“ über eine Spekulationskaskade die Idee einer Deportation deutscher Staatsbürger in den Bericht schmuggelte. Diese Assoziation blieb jedoch hängen und führte zu einer massiven öffentlichen Reaktion. Die Autoren von „Übermedien“ kritisierten, dass „Correctiv“ selbst vor Gericht klargestellt habe, dass keine verfassungswidrigen Pläne besprochen wurden, dennoch aber die Mär von der „Geheimplan-Recherche“ weiter verbreitet werde.
Fazit: Zweifel an der Glaubwürdigkeit
Das vernichtende Fazit von „Übermedien“ lautet: „Welchen Anspruch auf höhere Glaubwürdigkeit kann Correctiv nach allem noch erheben, welchen jene Medien, die dort unkritisch abschreiben?“ Diese Kritik stellt nicht nur die Arbeit von „Correctiv“ in Frage, sondern auch die der Medien, die diese Berichte unreflektiert übernommen haben.
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