
Das Gastgewerbe in Deutschland: Eine Branche in der Krise?
Die Corona-Pandemie hat viele Branchen hart getroffen, doch eine Studie zeigt, dass das Gastgewerbe besonders leidet. Rund 100.000 Menschen arbeiten weniger in Restaurants, Cafés und Bars als vor der Pandemie. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von niedrigen Löhnen bis hin zu mangelnder Job-Attraktivität.
Weniger Personal und fehlender Nachwuchs
Die Studie, die im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung durchgeführt wurde, offenbart die prekäre Situation im Gastgewerbe. Es fehlt an Personal und der Nachwuchs bleibt aus. Gerade bei jungen Beschäftigten unter 25 Jahren und in Betrieben mit 50 und mehr Beschäftigten ist der Rückgang bemerkenswert. Auch Minijobber und Leiharbeitskräfte haben der Branche den Rücken gekehrt.
Die Folgen der Pandemie
Die Auswirkungen der Pandemie sind noch immer spürbar. In der Hochphase der Krise fiel die Zahl der Beschäftigten von 2,1 Millionen auf einen Tiefstand von 1,8 Millionen. Das sind knapp 330.000 Menschen weniger, die im Gastgewerbe tätig sind. Auch die Zahl der Auszubildenden sank drastisch um 22 Prozent. Mit knapp 37.000 Azubis gibt es zwei Drittel weniger als noch vor 15 Jahren.
Die Forderungen der Gewerkschaft
Die Gewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne. Trotz der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf zwölf Euro pro Stunde im Oktober 2022 bleibt das Lohngefüge im Gastgewerbe niedrig. Lediglich rund 36 Prozent der Neueinstellungen sind sozialversicherungspflichtig. Der Großteil der Betriebe zahlt seinen Beschäftigten keinen Tariflohn. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Branche eine Niedriglohnbranche bleibt.
Die Rolle der Arbeitgeber
Die Arbeitgeber sind gefordert, die Arbeitsbedingungen attraktiver zu gestalten. Ohne Lohnsteigerungen und bessere Arbeitsbedingungen wird es laut der Studie schwer, die Personallücke zu schließen. Doch ob die Arbeitgeber bereit sind, die notwendigen Veränderungen vorzunehmen, bleibt abzuwarten.
Die Situation im Kontext
Die Situation im Gastgewerbe ist ein Spiegelbild der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland. Die Corona-Pandemie hat die Schwächen im System offengelegt und die Notwendigkeit von Reformen unterstrichen. Es bleibt zu hoffen, dass die Politik die Zeichen der Zeit erkennt und entsprechende Maßnahmen ergreift.

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