Demokraten drohen Biden mit Entfernung aus dem Präsidentenamt
In den Vereinigten Staaten hat sich ein politisches Erdbeben ereignet, das die ohnehin schon angeschlagene Präsidentschaft von Joe Biden weiter ins Wanken gebracht hat. Hochrangige Mitglieder der Demokratischen Partei haben Berichten zufolge einen „Palastputsch“ initiiert, um Biden zum Rücktritt aus dem Rennen um eine zweite Amtszeit zu bewegen. Diese dramatischen Entwicklungen kamen nach einer desaströsen TV-Debatte gegen Donald Trump ans Licht.
Ein geplanter „Palastputsch“
Die New York Post berichtete, dass parteiinterne Kreise bereits seit zwei Jahren über Bidens gesundheitlichen Zustand Bescheid wussten. Sein Auftritt bei der TV-Debatte Anfang Juli in Atlanta, der von minutenlangen Aussetzern geprägt war, habe das Fass zum Überlaufen gebracht. Eine Quelle sagte: „Diese Debatte war ein Trick, um die Demokraten davon zu überzeugen, dass er nicht für das Präsidentenamt kandidieren kann.“
Die Reaktionen innerhalb der Partei waren heftig. Viele Demokraten hätten die Geduld mit Biden verloren, und in der Parteizentrale sei Panik ausgebrochen. Der Präsident, ohnehin schon im Amt und innerhalb seiner Partei geschwächt, sah sich nun mit wachsenden Rücktrittsforderungen konfrontiert.
Der Druck wächst
Die New York Post berichtete weiter, dass hochrangige Demokraten Biden mit der Anwendung des 25. Verfassungszusatzes gedroht hätten. Dieser ermöglicht es dem Vizepräsidenten und dem Kabinett, den Präsidenten für „untauglich im Amt“ zu erklären. In diesem Fall würde Vizepräsidentin Kamala Harris die Amtsgeschäfte übernehmen.
Trotz des wachsenden Drucks hielt Biden zunächst trotzig an seiner Kandidatur fest. Doch sein Rückzug am vergangenen Sonntag kam für viele Parteikollegen unerwartet. Der Brief, den Biden auf seinem X-Account teilte, überraschte sogar seinen Stab im Weißen Haus, der im Vorfeld nicht informiert worden war.
Kamala Harris als Nachfolgerin?
Nach Bidens Rückzug scheint Kamala Harris die Favoritin für die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten zu sein. Biden selbst hat sie offiziell unterstützt. Doch es gibt auch kritische Stimmen innerhalb der Partei. So hat sich beispielsweise Ex-Präsident Barack Obama bisher nicht für Harris ausgesprochen.
Ein Blick auf die deutsche Politik
Die Situation in den USA wirft auch ein Licht auf die politischen Verhältnisse in Deutschland. Man stelle sich vor, Bundeskanzler Olaf Scholz müsste aus gesundheitlichen Gründen zurücktreten. In einem solchen Fall würde Vizekanzler Robert Habeck übernehmen, bis ein neuer Kanzler und Vizekanzler ernannt wird. Dies zeigt, wie wichtig stabile und gesunde Führungspersönlichkeiten in der Politik sind.
Die dramatischen Entwicklungen um Joe Biden und die innerparteilichen Machtkämpfe innerhalb der Demokratischen Partei verdeutlichen die Zerbrechlichkeit politischer Systeme und die Bedeutung von Führung und Stabilität. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die politische Landschaft in den USA weiterentwickelt und welche Auswirkungen dies auf die globale Politik haben wird.
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