Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
01.02.2024
14:42 Uhr

Der Goldmarkt im Jahr 2023: Ein Rückblick auf Angebot und Nachfrage

Der Goldmarkt im Jahr 2023: Ein Rückblick auf Angebot und Nachfrage

Die Faszination für das Edelmetall Gold ist ungebrochen, doch die weltweite Goldnachfrage des vergangenen Jahres zeigt ein differenziertes Bild. Laut dem neuesten Bericht des World Gold Council lag die Nachfrage bei 4.448 Tonnen, was einem Rückgang von 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dennoch erreichte die Gesamtnachfrage, inklusive OTC-Handel und Lagermengenveränderungen, mit 4.899 Tonnen einen historischen Höchststand.

Einblicke in die globale Goldnachfrage

Ein Blick auf die Zentralbanken zeigt, dass diese netto mehr als 1.000 Tonnen Gold kauften, was jedoch nicht an den Rekord des Jahres 2022 heranreicht. Die Gold-ETFs verzeichneten zum dritten Mal in Folge Abflüsse, verloren 244 Tonnen, wobei sich das Tempo der Abflüsse gegen Jahresende verlangsamte.

Deutsche Goldnachfrage bricht ein

Besonders bemerkenswert ist der Einbruch der deutschen Nachfrage nach Anlagegold, die um 75 Prozent auf nur noch 46,9 Tonnen sank. Dies ist teilweise auf massive Goldverkäufe durch Privatanleger zurückzuführen, die von mehreren Allzeithochs beim Goldpreis profitieren wollten. Ein Phänomen, das viele Edelmetallhändler in Erstaunen versetzte.

China und die Türkei mit beeindruckendem Zuwachs

Im Gegensatz zu Deutschland verzeichnete China einen Zuwachs der Goldnachfrage um 27 Prozent auf 287,2 Tonnen und die Türkei sogar um 88 Prozent auf 159,6 Tonnen. Auch in den USA stieg die Nachfrage nach Goldmünzen und Goldbarren um 5 Prozent auf 112,8 Tonnen.

Der Schmuckverbrauch blieb mit 2.093 Tonnen stabil, trotz des Umfelds hoher Goldpreise. Die Erholung Chinas trug wesentlich zur Stützung des globalen Marktes bei. Dennoch sank das Volumen an Gold in der Technologiebranche unter 300 Tonnen, ein Novum in der Geschichte der Datenerhebung.

Das Goldangebot steigt leicht

Das Goldangebot stieg um 3 Prozent auf 4.898,8 Tonnen, wobei die Minenproduktion nur um 1 Prozent zunahm. Auffällig ist der Anstieg des durch Recycling gewonnenen Goldes um 9 Prozent auf 1.237,3 Tonnen, was die Bedeutung nachhaltiger Ressourcennutzung unterstreicht.

Kritische Betrachtung der deutschen Goldpolitik

Die deutsche Politik sollte sich fragen, warum die Bürger ihr Vertrauen in die Stabilität des Euro verlieren und sich stattdessen dem Gold zuwenden. Die deutliche Abnahme der Goldnachfrage in Deutschland könnte ein Indikator für eine verfehlte Wirtschaftspolitik sein, die die Bürger veranlasst, ihre Vermögenswerte in sicherere Häfen zu verlagern. Die Ampelregierung, insbesondere die Grünen, müssen sich der Kritik stellen, dass ihre politischen Entscheidungen zu einer Verunsicherung der Anleger führen könnten.

Die starke Nachfrage in China und der Türkei hingegen spiegelt das gesteigerte Bedürfnis nach wirtschaftlicher Absicherung und das Misstrauen gegenüber volatilen Fiat-Währungen wider. Diese Länder zeigen, dass ein starkes Vertrauen in traditionelle Werte wie Gold, das seit Jahrtausenden als sichere Anlageform gilt, zu einer robusten Wirtschaft beitragen kann.

Fazit

Das Jahr 2023 war ein Jahr der Kontraste für den Goldmarkt. Während die weltweite Nachfrage einen leichten Rückgang erlebte, erreichte die Gesamtnachfrage einen Rekordwert. Die Entwicklungen in Deutschland, China und der Türkei zeigen, dass Gold weiterhin eine zentrale Rolle in der Vermögenssicherung spielt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Nachfrage im Jahr 2024 entwickeln wird und welche politischen Entscheidungen die Märkte beeinflussen werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“