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03.12.2024
08:18 Uhr

Deutsche Automobilindustrie in der Krise: Stimmung erreicht neuen Tiefpunkt

Deutsche Automobilindustrie in der Krise: Stimmung erreicht neuen Tiefpunkt

Die deutsche Automobilindustrie befindet sich in einer besorgniserregenden Situation. Der vom renommierten Münchener Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex für die Autobranche ist im November drastisch auf -32,1 Punkte gefallen - ein alarmierender Rückgang gegenüber den bereits schwachen -28,6 Punkten im Oktober.

Mehrfachkrise trifft deutsche Schlüsselindustrie

Die einstige Vorzeigebranche der deutschen Wirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Neben der von der Ampelregierung forcierten Transformation hin zur E-Mobilität, die viele Experten als überstürzt kritisieren, belasten auch der intensive internationale Wettbewerb und die schwächelnde Konjunktur die Unternehmen. Die aktuelle Geschäftslage wird von den Unternehmen mit -33,9 Punkten noch pessimistischer eingeschätzt als im Vormonat.

Dramatischer Auftragsrückgang sorgt für Zukunftsängste

Besonders besorgniserregend ist die aktuelle Auftragslage. Der in den vergangenen Jahren aufgebaute Auftragsbestand ist weitgehend abgearbeitet. Die Neuaufträge reichen nicht aus, um die vorhandenen Kapazitäten auszulasten. Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für den Industriestandort Deutschland haben.

Arbeitsplätze in Gefahr

Die angespannte Situation spiegelt sich auch in den Beschäftigungserwartungen wider. Mit einem Wert von -34,1 Punkten erreicht dieser Indikator ein bedrückendes Langzeittief. Viele Unternehmen sehen sich gezwungen, Neueinstellungen auszusetzen oder gar über Stellenkürzungen nachzudenken.

Die ideologisch getriebene Verkehrswende der Bundesregierung und die damit verbundenen Unsicherheiten bei Verbrauchern und Industrie zeigen nun ihre verheerenden Folgen für den Automobilstandort Deutschland.

Exportgeschäft als letzter Hoffnungsschimmer

Ein schwacher Lichtblick zeigt sich im Exportgeschäft. Trotz der allgemeinen Krisenstimmung verbesserten sich die Exporterwartungen von -31,3 auf -19,2 Punkte. Die Stärkung des US-Dollars könnte dabei den deutschen Exporteuren zugutekommen.

Handlungsbedarf der Politik

Die dramatische Entwicklung macht deutlich, dass dringend ein Kurswechsel in der deutschen Industriepolitik notwendig ist. Statt ideologisch motivierter Verbote und überzogener Regulierungen braucht die Automobilindustrie wieder verlässliche Rahmenbedingungen und technologieoffene Ansätze, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.

  • Dringend notwendige Entbürokratisierung
  • Flexibilisierung der Transformationsziele
  • Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland
  • Abbau überzogener Umweltauflagen

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