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11.10.2023
11:00 Uhr

Deutsche Krankenhäuser in der Krise: Insolvenzwelle rollt an

Die alarmierenden Zahlen lassen keinen Raum für Zweifel: Deutschlands Krankenhäuser stehen vor einer beispiellosen Insolvenzwelle. Laut der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) haben innerhalb eines Jahres 34 Kliniken Insolvenz angemeldet. Und das ist erst der Anfang. Ohne eine tiefgreifende Reform könnten bis 203 ein Viertel aller Krankenhäuser in die Pleite rutschen.

Die Schere zwischen Kosten und Erlösen öffnet sich immer weiter

Die Ursachen der Krise sind vielschichtig. Vor allem die Kosten-Erlös-Schere geht immer weiter auseinander. Die Krankenhäuser müssen immer mehr leisten, bekommen dafür aber immer weniger Geld. "Die eine Frage ist, überleben die Krankenhäuser die nächste Zeit, bis eine Reform in Kraft tritt? Da hat sich die Lage weiter verschlechtert", warnt DKG-Vizepräsident Thomas Lemke.

Insolvenzen bedeuten nicht immer Schließungen, aber...

Obwohl Insolvenzen nicht zwangsläufig zur Schließung der Kliniken führen, sind viele Häuser in Not. Mehr als die Hälfte der 600 größten deutschen Kliniken schreiben laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger rote Zahlen. Ein Beispiel dafür ist der Klinikverbund Regiomed, der seine Kliniken aufgrund von Insolvenzgefahr an die jeweiligen Kommunen übertragen musste.

Die Rolle der Bundesregierung und die Angst vor Privatisierung

Die Bundesregierung verweist darauf, dass kein Land in Europa pro Kopf mehr für Krankenhäuser ausgebe als Deutschland. Doch die Frage ist, wie effizient diese Gelder eingesetzt werden. Die Angst vor einer Privatisierung der Krankenhauslandschaft ist groß. Vor allem in ländlichen Gebieten könnte dies zu einer Versorgungslücke führen.

Die geplante Krankenhausreform und ihre Folgen

Die Bundesregierung plant eine Reform des Gesundheitssystems, die Anfang 2024 in Kraft treten soll. Doch die geplanten Maßnahmen stoßen auf Kritik. Die Krankenhausgesellschaft befürchtet, dass die Reform das Gegenteil von dem erreicht, was sie eigentlich bewirken soll: "Die kleinen und mittleren Krankenhäuser auf dem Land, die wir eigentlich schützen wollen, müssen also im Hamsterrad noch schneller rennen, um zu überleben", warnt Lemke.

Fazit: Eine schwierige Zukunft für deutsche Krankenhäuser

Die Zukunft der deutschen Krankenhäuser ist ungewiss. Ohne eine tiefgreifende Reform droht eine Insolvenzwelle, die vor allem kleinere Kliniken in ländlichen Gebieten hart treffen könnte. Die Bundesregierung ist gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Doch ob die geplanten Reformen ausreichen, ist fraglich.

Es ist klar, dass die aktuelle Situation eine Folge von jahrelanger Misswirtschaft und Fehlentscheidungen ist. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Verantwortung ernst nimmt und die notwendigen Schritte unternimmt, um die Krise zu bewältigen.

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