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25.09.2024
08:06 Uhr

Deutsches Wirtschaftswachstum stagniert: Mecklenburg-Vorpommern als überraschender Wachstumsmeister

Deutsches Wirtschaftswachstum stagniert: Mecklenburg-Vorpommern als überraschender Wachstumsmeister

Die deutsche Wirtschaft zeigt weiterhin keine Wachstumsdynamik und droht in eine Abwärtsspirale zu geraten. Doch einige Bundesländer stemmen sich gegen diesen Trend. Ein Bundesland sticht dabei besonders hervor: Mecklenburg-Vorpommern.

Stagnation der deutschen Wirtschaft

Berlin – Die deutsche Wirtschaft kommt nach wie vor nicht ins Rollen. Laut dem Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans Böckler-Stiftung soll sich das im Laufe des Jahres nicht mehr ändern. Im Jahresschnitt wird das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ein Wachstum von 0,0 Prozent betragen. Diese Stagnation könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter die schwächelnde Industrie und eine zurückhaltende Konsumfreude der Verbraucher.

Mecklenburg-Vorpommern trotzt dem Trend

Trotz der allgemeinen Stagnation gibt es positive Ausnahmen: Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist im ersten Halbjahr so stark gewachsen wie in keinem anderen Bundesland. Das BIP legte in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um beeindruckende 3,1 Prozent zu, wie die Statistischen Landesämter mitteilten. Bundesweit schrumpfte die Wirtschaft hingegen um 0,2 Prozent.

Das gute Abschneiden verdankt Mecklenburg-Vorpommern einem „kräftigen Anstieg der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe“. Zudem profitierte das Bundesland von dem neu ans Netz gegangenen Flüssiggas-Terminal in Lubmin, welches bereits im Jahr 2023 für ein starkes Wirtschaftswachstum sorgte.

Weitere Gewinner und Verlierer

Hamburg belegt den zweiten Platz mit einem Plus von 2,2 Prozent, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 1,1 Prozent. Am schlechtesten schnitt Baden-Württemberg ab: Hier schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt mit 1,3 Prozent so stark wie in keinem anderen Bundesland. Der Grund dafür ist ein Rückgang der Wirtschaftsleistung „vor allem in der Industrie und im Baugewerbe“.

In Thüringen fiel das Minus mit 1,2 Prozent ähnlich stark aus. Eine sinkende Wirtschaftsleistung meldeten auch Bremen (-1,0 Prozent), Sachsen (-0,7 Prozent), Bayern (-0,6 Prozent) und Brandenburg (-0,4 Prozent). Das wirtschaftlich stärkste Bundesland Nordrhein-Westfalen kam hingegen auf ein Mini-Wachstum von 0,1 Prozent, während Niedersachsen stagnierte.

Ausblick für die deutsche Wirtschaft

Europas größte Volkswirtschaft steuert in diesem Jahr auf eine Stagnation zu. Auch für 2025 ist kein starker Aufschwung in Sicht. Das IMK senkte seine Konjunkturprognose auf ein Wachstum von lediglich 0,7 Prozent. Ein Grund dafür ist die Krise der Industrie, deren Geschäfte etwa in China nicht mehr so gut laufen. Zudem halten sich viele Verbraucher beim Geldausgeben zurück, obwohl die Reallöhne wieder steigen. Angesichts einer zunehmenden Arbeitslosigkeit bleiben viele Konsumenten vorsichtig.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit, wirtschaftspolitische Maßnahmen zu ergreifen, die die deutsche Wirtschaft wieder auf Kurs bringen. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung in der Lage sein wird, die richtigen Akzente zu setzen, um das Wachstum nachhaltig zu fördern und die Abwärtsspirale zu durchbrechen.

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