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10.10.2023
12:26 Uhr

Deutschland im Wirtschaftsabschwung: IWF-Prognose kündigt dunkle Zeiten an

Die jüngste Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) stellt eine düstere Aussicht für die deutsche Wirtschaft dar. Wie der IWF auf seiner Jahrestagung mit der Weltbank in Marrakesch am 10.10.2023 mitteilte, erwartet er für dieses Jahr eine noch tiefere Rezession in Deutschland als bei seiner letzten Prognose im Sommer. Ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um ,5 Prozent wird erwartet, eine Verschlechterung gegenüber der vorherigen Prognose von ,3 Prozent. Für das kommende Jahr soll das Wachstum hingegen bei mageren ,9 Prozent liegen, ,4 Prozentpunkte weniger als noch im Juli erwartet.

Die Ursachen des Abschwungs

Der IWF nennt mehrere Faktoren für diese düstere Prognose. Eine Schwäche zinsempfindlicher Sektoren, eine geringere Nachfrage durch Handelspartner und eine nachfolgende Schwäche der Industrieproduktion sind die Hauptgründe. Auch die Bundesregierung erwartet in diesem Jahr eine leichte Rezession mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung von ,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies steht im Kontrast zu einem Wachstum von 1,8 Prozent im Jahr 2022.

Weltwirtschaft: Ein gemischtes Bild

Die IWF-Ökonomen sind für die Weltwirtschaft insgesamt zwar zuversichtlicher, warnen jedoch vor einem historisch schwachen Wachstum nach der Corona-Pandemie und dem Angriff auf die Ukraine. "Die Weltwirtschaft humpelt vor sich hin, sie sprintet nicht", warnte IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas. Die Wachstumsprognose für die Weltwirtschaft für dieses Jahr liegt bei 3, Prozent, und für das kommende Jahr wurde die Prognose leicht von 3, auf 2,9 Prozent nach unten korrigiert.

USA und China: Ein Kontrast

Interessanterweise korrigierte der IWF seine Wachstumsprognose für die USA, die weltgrößte Volkswirtschaft, für dieses Jahr um ,3 Prozentpunkte auf 2,1 Prozent nach oben. Dies steht im Kontrast zu China, wo die Wachstumsprognose nach unten korrigiert wurde. Ein wesentlicher Grund für die Entwicklung in China ist die Krise im chinesischen Immobiliensektor, die auch für die Weltwirtschaft ein Risiko darstellt.

Inflation: Ein weltweites Problem

Der IWF prognostiziert für dieses Jahr weltweit eine Inflationsrate von 6,9 Prozent, ,1 Prozentpunkte mehr als im Juli. Im kommenden Jahr soll die Teuerung dann bei 5,8 Prozent liegen. Der Währungsfonds warnt, dass es die oberste Aufgabe der Zentralbanken sei, die hohen Verbraucherpreise in den Griff zu bekommen. Es sei noch zu früh, um im Kampf gegen die Inflation den Sieg zu erklären.

Ein Weckruf für Deutschland

Die Prognose des IWF sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Die aktuelle wirtschaftliche Situation erfordert dringend eine kritische Überprüfung der Wirtschaftspolitik und eine Rückbesinnung auf solide, bewährte Wirtschaftsprinzipien. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger die Zeichen der Zeit erkennen und angemessen reagieren werden.

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