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01.09.2023
10:00 Uhr

Deutschland: Rekordimport von Atomstrom trotz AKW-Aus

Die Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland hat eine bemerkenswerte Konsequenz: Das Land importiert mehr Strom denn je, und ein erheblicher Teil davon stammt aus Kernkraft. Dies ist eine brisanter Befund, der die Energiepolitik der Bundesregierung in Frage stellt.

21 Prozent Atomstrom trotz AKW-Aus

Im August wurden laut Bundesnetzagentur 6505 Gigawattstunden Strom aus dem Ausland importiert - ein Rekordwert. Interessanterweise bestand 21 Prozent dieser Importmenge aus Kernkraft. Dies bedeutet, dass die Kernkraft trotz der Abschaltung der Atomkraftwerke immer noch einen Anteil von mehr als vier Prozent am Gesamtstromverbrauch in Deutschland hat. Dies ist mehr als in den Monaten vor dem AKW-Aus (2,5 %).

Deutschland zahlt mehr als eine halbe Milliarde drauf

Der Import von Strom hat seinen Preis. Deutschland musste im August einen Export-Saldo von 557 Millionen Euro an seine EU-Nachbarn zahlen. Dies ist auf den höheren Import als Export und die höheren Import- als Exportpreise zurückzuführen. Die Top-Ökonomin und Wirtschaftsweise Veronika Grimm (51) äußerte sich gegenüber BILD: "Natürlich hat die Abschaltung der Kernkraft die Notwendigkeit von Stromimporten erhöht. Unsere Studie hat letztes Jahr ergeben, dass die Abschaltung eine Preissteigerung von acht bis zwölf Prozent zur Folge haben dürfte und dass sich auch der Preis in den Nachbarländern erhöht.“

Die Stimmung in Europa ist angespannt

Die unnötige Verknappung des Angebots durch die Abschaltung der Kernkraftwerke in Deutschland ist "ärgerlich für die Stimmung in Europa", so Grimm. Es scheint, dass die Energiepolitik der Bundesregierung nicht nur für Deutschland, sondern auch für seine europäischen Nachbarn Konsequenzen hat.

Kritik an der Energiepolitik der Bundesregierung

Die Tatsache, dass Deutschland trotz des AKW-Aus immer noch einen erheblichen Anteil seines Stroms aus Kernkraft bezieht, wirft ernsthafte Fragen zur Energiepolitik der Bundesregierung auf. Es scheint, dass die Entscheidung, die Atomkraftwerke abzuschalten, nicht dazu geführt hat, dass Deutschland weniger abhängig von Kernkraft ist. Stattdessen hat es die Abhängigkeit von ausländischem Strom, einschließlich Atomstrom, erhöht.

Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Energiepolitik überdenkt und effektive Maßnahmen ergreift, um die Abhängigkeit von ausländischem Strom zu reduzieren. Ein stärkerer Fokus auf erneuerbare Energien könnte ein Schritt in die richtige Richtung sein.

Die aktuelle Situation zeigt deutlich, dass die Entscheidungen der Bundesregierung direkte Auswirkungen auf die Bürger und die Wirtschaft haben. Es ist daher unerlässlich, dass diese Entscheidungen gut durchdacht und auf soliden Daten und Fakten basieren.

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