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11.03.2024
17:03 Uhr

Deutschlands riskante Abhängigkeit von Seltenen Erden und Lithium

Deutschlands riskante Abhängigkeit von Seltenen Erden und Lithium

Die jüngst veröffentlichte Studie des IW Consult und des Forschungsinstituts Fraunhofer ISI, beauftragt von KfW Research, offenbart eine beunruhigende Wahrheit: Deutschland steht auf wackeligen Füßen, wenn es um die Versorgung mit essenziellen Rohstoffen für die Zukunftstechnologien geht. Besonders alarmierend ist die Abhängigkeit von Seltene Erden und Lithium, die für die Batteriezellenproduktion und damit für den Erfolg der Elektromobilität unverzichtbar sind.

Die Achillesferse der deutschen Industrie

Die Studie zeigt auf, dass nahezu ein Drittel der Bruttowertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe von der Verfügbarkeit kupferhaltiger Produkte abhängt. Ebenso kritisch ist die Situation bei lithiumhaltigen Gütern und Waren, die Seltene Erden enthalten. Mit einem Marktanteil von über 80 Prozent bei den größten drei Anbietern dieser Rohstoffe, befindet sich Deutschland in einer gefährlichen Lage. Die Monopolstellung einzelner Länder wie China bei Seltene Erden und Chile bei Lithiumkarbonat, von dem Deutschland 72 Prozent importiert, ist ein nicht zu unterschätzendes Risiko.

China - der Gigant, der Deutschland in der Hand hat?

China dominiert den Markt der Seltenen Erden mit einem Anteil von 84 Prozent an den deutschen Importen. Matthias Wachter vom Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) betont, dass diese Abhängigkeit bereits jetzt größer sei als die ehemalige Gasabhängigkeit von Russland. Die Gefahr liege nicht nur in der physischen Verfügbarkeit, sondern auch in der Möglichkeit Chinas, durch Exportkontrollen Druck auszuüben und die deutsche Wirtschaft in Bedrängnis zu bringen.

Was muss Deutschland tun?

Die Experten sind sich einig: Es bedarf einer umfassenden Strategie, um die Abhängigkeiten zu reduzieren und die Rohstoffversorgung zu diversifizieren. Eine Stärkung der heimischen Förderung, der Ausbau eigener Ressourcen und eine Verbesserung des Recyclings sind nur einige der vorgeschlagenen Maßnahmen. Doch auch politische Risiken, wie Handelsstreitigkeiten, müssen beachtet werden. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, weist darauf hin, dass eine resiliente Rohstoffversorgung zwar zunächst Kosten verursacht, aber essenziell für die grüne und digitale Transformation Deutschlands ist.

Die Konsequenzen des Nicht-Handelns

Die Warnungen sind deutlich: Mangelnde Diversifizierung und eine einseitige Abhängigkeit könnten die deutsche Wirtschaft und damit den Wohlstand gefährden. Ohne Zugang zu kritischen Rohstoffen wie Lithium kann keine Batterieproduktion und somit auch keine Fertigung von Elektroautos stattfinden. Die Folge wären massive Verluste industrieller Wertschöpfung und Arbeitsplätze.

Ein Weckruf für Deutschland

Die aktuelle Lage erfordert ein sofortiges Umdenken und Handeln. Deutschland muss seine Versorgungssicherheit ernst nehmen und darf sich nicht länger in die Abhängigkeit von wenigen, mächtigen Anbietern begeben. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkennt und die notwendigen Schritte einleitet, um die nationale Wirtschaft zu stärken und die Zukunftsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern. Nur so können wir unseren Wohlstand bewahren und die Herausforderungen der Zukunft meistern.

Es ist unerlässlich, dass wir als Nation die Kontrolle über unsere Rohstoffversorgung zurückgewinnen und nicht zulassen, dass externe Kräfte unsere industrielle und wirtschaftliche Stabilität untergraben. Die Studie ist ein klarer Appell, die Weichen für eine sichere und unabhängige Zukunft zu stellen.

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