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09.10.2023
10:19 Uhr

Deutschlands Tafeln in der Krise: Engpässe, Wartelisten und Aufnahmestopps - ein Alarmzeichen für die deutsche Politik

In Deutschland gibt es derzeit 960 Tafeln, die sich dafür einsetzen, Menschen in Armut mit Lebensmitteln zu versorgen. Doch diese wichtigen Institutionen befinden sich nach eigenen Angaben in einem "Dauerkrisenmodus", wie Andreas Steppuhn, Vorsitzender des Bundesverbandes der Tafeln, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mitteilte. Ist dies ein weiteres Anzeichen dafür, dass die deutsche Politik versagt hat?

50 Prozent mehr Kunden seit Beginn des Ukrainekriegs

Die ehrenamtlichen Einrichtungen berichten von einem Anstieg ihrer Kundschaft um 50 Prozent seit Beginn des Ukrainekriegs. Die Anzahl der Ukrainer, die die Dienste der Tafeln in Anspruch nehmen, ist zwar rückläufig, da viele von ihnen mittlerweile auf dem Arbeitsmarkt Fuß gefasst haben. Doch die Tafeln sehen sich nun mit einer neuen Herausforderung konfrontiert: Menschen, die unter den steigenden Preisen leiden und nicht mehr über die Runden kommen.

Kapazitätsgrenze erreicht

Die Tafeln versorgen laut Verbandsangaben derzeit bis zu zwei Millionen Menschen mit Lebensmitteln. Ein erschreckend hoher Wert, der zeigt, wie viele Menschen in unserem reichen Land auf diese Unterstützung angewiesen sind. Doch die Tafeln stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen: "Jede dritte Tafel verhängt temporäre Aufnahmestopps, bei vielen Tafeln sind Wartelisten Alltag", so Steppuhn.

Probleme bei der Lebensmittelbeschaffung

Die Tafeln retten Lebensmittel, die sonst vernichtet werden würden, und geben sie an Menschen in Armut weiter. Doch sie berichten von zunehmenden Problemen bei der Beschaffung dieser Lebensmittel. Ein Grund dafür ist, dass Supermärkte ihre Strategien gegen Lebensmittelverschwendung verbessert haben. Das ist zwar grundsätzlich positiv, doch es bedeutet auch, dass weniger Lebensmittel bei den Hilfsbedürftigen ankommen. Die Tafeln wenden sich daher verstärkt direkt an die Lebensmittelhersteller.

Forderung nach politischer Unterstützung

Die Tafeln sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. "Manchmal fehlen uns Lager oder Transportkapazitäten, um Großspenden annehmen zu können. Deshalb fordern wir auch finanzielle Unterstützung von der Politik", so Steppuhn. Doch wird die Politik diese Forderung ernst nehmen und handeln?

Ein Weckruf für die deutsche Politik

Die Situation der Tafeln sollte ein Weckruf für die deutsche Politik sein. Es ist ein Skandal, dass in einem der reichsten Länder der Welt so viele Menschen auf Lebensmittelspenden angewiesen sind. Anstatt sich mit Nebenschauplätzen wie dem Gendern zu beschäftigen, sollte die Politik sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Sicherstellung der Grundversorgung aller Bürger.

Die Tafeln leisten hier einen unschätzbaren Beitrag. Doch sie können und sollten diese Aufgabe nicht alleine stemmen. Es ist an der Zeit, dass die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird und dafür sorgt, dass niemand in Deutschland hungern muss.

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