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01.12.2023
08:50 Uhr

Die "Letzte Generation" kostet Berlin Millionen: Eine kritische Betrachtung

Die "Letzte Generation" kostet Berlin Millionen: Eine kritische Betrachtung

Die Aktivitäten der sogenannten "Letzten Generation" haben Berlin bislang über 36 Millionen Euro gekostet. Dies geht aus einer Recherche von Apollo News hervor. Der Bericht deckt auf, dass die Aktionen der Gruppe allein in Berlin zu 574.022 Arbeitsstunden bei der Polizei geführt haben.

Ein teurer Preis für politischen Aktivismus

Die Kosten resultieren aus hunderten von Straßenblockaden, Sachbeschädigungen und sonstigen "Störaktionen", die die "Letzte Generation" seit Anfang vergangenen Jahres durchführt. Die Berliner Polizei musste in diesem Zusammenhang insgesamt 875 Einsätze leisten. Die Kosten für diese Einsätze belaufen sich auf über 36 Millionen Euro - ein Betrag, der die Kosten für die Verkehrsüberwachung in der gesamten Hauptstadt übersteigt.

Die Kosten im Detail

Die ermittelten Kosten basieren auf der Berechnung der Arbeitsstunden der Polizei. Allein im Jahr 2022 entfielen 251.714 Einsatzkräftestunden auf die Aktionen der "Letzten Generation", im Jahr 2023 waren es bis Ende Oktober bereits 322.308 Stunden. Die Kosten pro Arbeitsstunde wurden auf Basis von Daten aus verschiedenen Bundesländern berechnet und lagen im Durchschnitt bei 64 Euro.

Die Auswirkungen auf andere Bereiche

Die hohen Kosten und der hohe Personalbedarf für die Einsätze im Zusammenhang mit der "Letzten Generation" haben auch Auswirkungen auf andere Bereiche der Polizeiarbeit. So mussten beispielsweise Beamte aus den Bereichen organisierte Kriminalität und Kindesmissbrauch abgezogen werden, um die Aktionen der Gruppe zu bewältigen. Ihre Arbeit blieb nach eigener Aussage zu großen Teilen liegen.

Keine Rückerstattung der Kosten

Trotz der hohen Kosten und der erheblichen Belastung für die Polizei werden die Kosten nicht von den Mitgliedern der "Letzten Generation" zurückgefordert. Laut einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts sind die wenigen Kostenbescheide, die an Mitglieder der Gruppe verschickt wurden, zumindest vorerst nichtig.

Eine kritische Betrachtung

Die hohen Kosten und die erhebliche Belastung für die Polizei durch die Aktionen der "Letzten Generation" werfen Fragen auf. Es stellt sich die Frage, ob der politische Aktivismus der Gruppe tatsächlich im Einklang mit den Interessen der Allgemeinheit steht. Es ist zu bedenken, dass die hohen Kosten und der hohe Personalbedarf für die Einsätze im Zusammenhang mit der "Letzten Generation" Ressourcen binden, die an anderer Stelle dringend benötigt werden - etwa bei der Bekämpfung organisierter Kriminalität oder des Drogenhandels.

Fazit:

Es ist wichtig, dass politischer Aktivismus in einer Demokratie seinen Platz hat. Allerdings sollten die Kosten und die Belastung für die Allgemeinheit dabei stets im Auge behalten werden. Die hohen Kosten und der hohe Personalbedarf für die Einsätze im Zusammenhang mit der "Letzten Generation" werfen ernsthafte Fragen auf und sollten Anlass für eine kritische Auseinandersetzung mit den Methoden und Zielen der Gruppe sein.

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