Drohender Förderstopp: KfW-Programme könnten 2025 zum Erliegen kommen
Die politische Krise in Berlin könnte für viele Bauherren und Immobilienbesitzer dramatische Folgen haben. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition und den anstehenden Neuwahlen droht ab 2025 ein weitreichender Stopp wichtiger KfW-Förderprogramme. Experten warnen vor schwerwiegenden Konsequenzen für die ohnehin angeschlagene Baubranche.
Vorläufige Haushaltsführung mit weitreichenden Folgen
Der neue Bundesfinanzminister Jörg Kukies bereitet derzeit die vorläufige Haushaltsführung für das Jahr 2025 vor. Diese Notmaßnahme würde greifen, da nach dem Ende der Ampel-Koalition kein regulärer Haushalt mehr verabschiedet werden könnte. Während Kukies beschwichtigt, es bestehe kein Grund zur Sorge, zeichnet sich für viele Förderprogramme ein düsteres Bild ab.
Drastische Einschränkungen bei Fördergeldern
Die vorläufige Haushaltsführung ermöglicht zwar die Fortführung gesetzlich verankerter Leistungen wie Bürgergeld und Rente, bei Förderprogrammen sieht die Situation jedoch anders aus. Helge Braun, Vorsitzender des Haushaltsausschusses, warnt vor einem kompletten Förderstopp - ein Szenario, das die wirtschaftlich ohnehin angespannte Lage weiter verschärfen könnte.
Betroffene Förderprogramme:
- Heizungstausch-Förderung
- Programm "Jung kauft Alt"
- Energetische Gebäudesanierung
- Allgemeine Neubauförderung
Dramatische Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt
Der Bauherren-Schutzbund schlägt bereits Alarm: Ein Einfrieren der Fördermittel aus dem Klima- und Transformationsfonds könnte zu einem abrupten Stopp laufender Maßnahmen führen. Besonders bitter: Viele Verbraucher, die auf diese Förderungen angewiesen sind, könnten vor erheblichen finanziellen Herausforderungen stehen.
"Würde im kommenden Jahr die Neubauförderung komplett wegfallen, wirft uns das im Wohnungsbau um weitere Jahre zurück", warnt Thomas Reimann, Baupräsident für Hessen und Thüringen.
Dringender Handlungsbedarf für Verbraucher
Experten raten Verbrauchern dringend, keine Zeit bei der Antragsstellung zu verlieren. Bereits zugesagte Förderkredite und Zuschüsse sollen zwar auch 2025 noch ausgezahlt werden, neue Anträge könnten jedoch auf Eis gelegt werden. Diese Situation erinnert fatal an das Jahr 2022, als das Auslaufen von Förderprogrammen bereits zu einem deutlichen Einbruch der Nachfrage führte.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die verheerenden Auswirkungen der gescheiterten Ampel-Politik. Statt verlässliche Rahmenbedingungen für Bauherren und Modernisierer zu schaffen, droht nun ein weiterer Rückschlag für den deutschen Immobilienmarkt - mit potenziell schwerwiegenden Folgen für die gesamte Volkswirtschaft.
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