
Drohnenkrieg revolutioniert moderne Kriegsführung: Tödliche Präzision statt konventioneller Waffen
Die Realität des modernen Krieges hat sich fundamental gewandelt. Was einst durch donnernde Artillerie und dröhnende Panzerkolonnen geprägt war, wird heute von surrenden Drohnen dominiert. Eine erschreckende Entwicklung, die nicht nur die militärische Strategie, sondern auch die psychologische Dimension des Kampfes grundlegend verändert.
Die erschreckende Bilanz der neuen Kriegsführung
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Rund 70 Prozent aller Verluste auf beiden Seiten gehen mittlerweile auf das Konto von Drohnen. In manchen Gefechten steigt dieser Anteil sogar auf bis zu 80 Prozent. Die einstige Dominanz schwerer Artillerie ist damit Geschichte. Besonders bitter: Die hochgepriesenen westlichen Waffensysteme erweisen sich als weitgehend wirkungslos. Von 31 gelieferten US-amerikanischen Abrams-Panzern wurden bereits 19 zerstört oder erbeutet - die meisten durch präzise Drohnenangriffe.
Massenproduktion statt Hochtechnologie
Während der Westen weiterhin auf teure Prestigeprojekte setzt, haben sich beide Kriegsparteien längst auf die neue Realität eingestellt. Die Ukraine gibt an, 2024 über eine Million FPV-Drohnen produziert zu haben. Russland behauptet sogar, täglich 4.000 Drohnen herstellen zu können. Für 2025 planen beide Seiten eine weitere massive Produktionssteigerung auf drei bis vier Millionen Einheiten.
Der psychologische Horror des modernen Krieges
Besonders perfide: Die neue Art der Kriegsführung schafft eine bislang ungekannte Form der psychologischen Belastung. "Es ist, als hätte man tausend Scharfschützen am Himmel", beschreibt ein Kommandeur die Situation. Anders als bei konventionellem Artilleriebeschuss gibt es keine Deckung mehr. Die Drohnen verfolgen ihre Ziele mit unerbittlicher Präzision - sei es ein einzelner Soldat oder ein gepanzertes Fahrzeug.
Die Grenzen westlicher Militärtechnologie
Diese Entwicklung offenbart schonungslos die Schwächen der westlichen Militärdoktrin. Milliardenteure Waffensysteme werden von simplen, aber effektiven Drohnen außer Gefecht gesetzt. Eine bittere Lektion für die NATO-Strategen, die jahrzehntelang auf überlegene Technologie gesetzt haben. Der französische NATO-Admiral Pierre Vandier spricht von einer "Mischung aus erstem und drittem Weltkrieg" - eine Einschätzung, die die Ratlosigkeit der militärischen Führung offenbart.
Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind weitreichend. Nicht nur für die aktuelle Kriegsführung, sondern auch für künftige Konflikte. Die Zeit der teuren Prestigeprojekte scheint vorbei. An ihre Stelle tritt eine neue Form der Kriegsführung, die von Masse statt Klasse geprägt ist. Eine Entwicklung, die das militärische Gleichgewicht grundlegend verschiebt.
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