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05.02.2024
07:45 Uhr

Ende des E-Auto-Booms: Deutsche Verbraucher zweifeln an Elektromobilität

Ende des E-Auto-Booms: Deutsche Verbraucher zweifeln an Elektromobilität

Der einstige Aufschwung der Elektroautos in Deutschland zeigt Ermüdungserscheinungen. Laut dem aktuellen DAT-Report 2024 steht die Bevölkerung dem Kauf von E-Autos zunehmend kritisch gegenüber, was Experten wie Prof. Ferdinand Dudenhöffer als das Ende des E-Auto-Booms interpretieren.

Staatliche Förderungen fallen weg

Die staatliche Unterstützung, die bisher als Anreiz für den Kauf von Elektrofahrzeugen diente, ist nun Geschichte. Dies könnte ein Hauptgrund für den Rückgang der Nachfrage sein. Die Verkaufszahlen neuer E-Autos in der EU stiegen zwar 2023 um beeindruckende 37 Prozent, doch Deutschland bildet mit einem prognostizierten Rückgang von 14 Prozent eine Ausnahme. Der Industrieverband VDA sieht die Gründe hierfür in den entfallenen Förderungen und einer verhaltenen Anschaffungsneigung zu Beginn des Jahres.

Technologische Reife und Kosten als Hürden

Der DAT-Report 2024 offenbart, dass drei Viertel der deutschen Pkw-Halter die Technologie der E-Autos als noch nicht ausgereift ansehen. Die begrenzte Reichweite, insbesondere in den Wintermonaten, und Sicherheitsbedenken bezüglich der Akkus verstärken die Skepsis. Hinzu kommen die im Vergleich zu Verbrennern höheren Anschaffungskosten, welche 43 Prozent der Befragten als Argument gegen den Kauf anführen.

Verbrenner-Aus in der EU: Wunsch oder Realität?

Die EU plant, ab 2035 Neuwagen ohne Verbrennertechnologie zu verbannen. Doch die jüngsten Entwicklungen in Deutschland werfen die Frage auf, ob dies zu optimistisch gedacht ist. Eine Mehrheit der Autofahrer lehnt den ausschließlichen Umstieg auf Elektromobilität ab und plädiert für Technologieoffenheit. Die politischen Weichenstellungen, die eine solche Exklusivität vorsehen, werden nur von 19 Prozent befürwortet.

Politische Forderungen nach Technologieoffenheit

Politiker auf EU- und Landesebene fordern zunehmend, das geplante Verbrennerverbot zu überdenken. Vertreter der Automobilindustrie und Landespolitiker betonen, dass nicht der Verbrennungsmotor das Problem sei, sondern der Kraftstoff, der ihn antreibt. Alternative Kraftstoffe wie E-Fuels und Wasserstoff sollten daher ebenfalls in Betracht gezogen werden.

Chinesische E-Autos und Online-Kauf unbeliebt

Die Zurückhaltung der deutschen Verbraucher erstreckt sich auch auf E-Autos aus China. Nur eine Minderheit der Befragten hat Erfahrungen mit chinesischen Marken gesammelt, und 88 Prozent würden sich gegen einen Kauf entscheiden. Auch der Onlinekauf von Pkw findet wenig Anklang, wobei die Mehrheit diese Möglichkeit ablehnt.

Freier Handel gewinnt an Bedeutung

Im Gebrauchtwagenmarkt zeigt sich, dass der freie Handel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Mit einem Marktanteil von 34 Prozent im Jahr 2023 liegt er nur noch knapp hinter dem Markenhandel. Die hohen Preise treiben Kunden dazu, gezielter nach guten Angeboten zu suchen, wodurch der freie Handel profitiert.

Kritische Reflexion der aktuellen Politik

Die gegenwärtige Entwicklung wirft ein kritisches Licht auf die Politik der Bundesregierung und ihre Strategie zur Mobilitätswende. Die Diskrepanz zwischen politischen Zielen und den Bedürfnissen der Bürger verdeutlicht, dass eine Neubewertung der Situation erforderlich ist, um die Akzeptanz und den Erfolg der Elektromobilität in Deutschland zu sichern.

Die Frage, die sich stellt, ist, ob die politischen Entscheidungsträger bereit sind, auf die Stimme der Verbraucher zu hören und einen realistischen, technologieoffenen Ansatz zu verfolgen, der sowohl die Wirtschaft als auch die Umwelt berücksichtigt.

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