Energiewende in der Sackgasse: Deutschlands riskantes Spiel mit der Stromversorgung
Während die deutsche Regierung ihre klimapolitischen Ambitionen weiterhin hochhält, zeigt sich zunehmend, dass die Realität der Energiewende ernüchternd ist. Die Vision einer gesicherten und bezahlbaren Stromversorgung scheint mehr und mehr zu einem unerreichbaren Wunschtraum zu werden, wie auch jüngste Daten und Entwicklungen belegen.
Deutschlands Stromimport auf Rekordniveau
Ein Blick auf die aktuellen Zahlen offenbart eine besorgniserregende Entwicklung: Deutschland importierte im vergangenen Jahr mehr Strom als jemals zuvor seit 2002. Ein Trend, der sich in diesem Jahr fortzusetzen scheint. So wurden allein im vergangenen Monat 1433 Gigawattstunden mehr Strom importiert als exportiert. Eine beunruhigende Kehrtwende für ein Land, das einst als Strom-Nettoexporteur galt.
Die Kosten der Abhängigkeit
Die steigende Abhängigkeit vom ausländischen Strom führt zu einem Preisanstieg, der die Bürger und die Wirtschaft belastet. Frankreich beispielsweise, das einen signifikanten Anteil des nach Deutschland exportierten Stroms liefert, verlangt mittlerweile doppelt so hohe Preise für seine Energie wie innerhalb der eigenen Landesgrenzen.
Die Ironie des Atomstromimports
Ironischerweise stammt ein nicht unerheblicher Teil des importierten Stroms aus Atomkraft, obwohl die rot-grüne Regierung diese Energieform vehement ablehnt. Nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke im Vorjahr, scheint sich die Entscheidung nun als Bumerang zu erweisen, da Deutschland gezwungen ist, auf eben jene Energiequelle zurückzugreifen, die es zuvor aus ideologischen Gründen verbannt hatte.
Photovoltaik-Anlagen ohne Prüfung
Ein weiterer Aspekt, der die Problematik der Energiewende unterstreicht, ist der Rückstau bei der Prüfung von Photovoltaik-Anlagen. Hunderte Anlagen, die vor 2023 in Betrieb genommen wurden, warten noch auf ihre Netzbetreiberprüfung, was zu wirtschaftlichen Einbußen führt.
Das Märchen vom sauberen Strom
Der Mythos des sauberen deutschen Stroms ist längst widerlegt. Im internationalen Vergleich ist der Strommix der Bundesrepublik nur geringfügig "sauberer" als der aus Ländern wie Tschechien oder Polen.
Kein Signal für eine Wende in der Energiepolitik
Die Hoffnung auf eine pragmatischere und effizientere Energiepolitik, die sich nicht allein auf den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik stützt, wird auch von der Opposition nicht genährt. Die CDU, die einst für eine rationalere Herangehensweise stand, sendet bislang keine Signale für eine Kurskorrektur.
Fazit: Mehr Pragmatismus, weniger Ideologie
Angesichts der aktuellen Lage sollte die Devise lauten: Mehr Pragmatismus und weniger Ideologie. Doch die rot-grünen Energiewende-Ideologen scheinen unbeirrt an ihrem Mantra festzuhalten, dass der weitere Ausbau erneuerbarer Energien alle Probleme lösen wird. Eine teure Illusion, die den deutschen Steuerzahler allein bis 2035 rund 1,2 Billionen Euro kosten könnte. Eine rationale und zukunftsfähige Energiepolitik sieht anders aus.
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