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12.07.2024
06:33 Uhr

E.ON und MAN planen öffentliches Ladenetz für Elektro-Lkw in Europa

E.ON und MAN planen öffentliches Ladenetz für Elektro-Lkw in Europa

Der Energiekonzern E.ON und der Lastwagenbauer MAN haben angekündigt, gemeinsam ein europaweites Ladenetz für Elektro-Lkw aufzubauen. Wie die beiden Unternehmen am Donnerstag mitteilten, sind 400 Ladepunkte an 170 Standorten geplant – 125 davon in Deutschland. Die Eröffnung des ersten Standortes ist noch in diesem Jahr vorgesehen.

Ein bedeutender Schritt für die Elektromobilität

Bis Ende des kommenden Jahres soll das Laden laut E.ON und MAN dann an 80 Standorten möglich sein. Die Ladestationen sind demnach an MAN-Servicestützpunkten, vorwiegend in Industriegebieten mit hohem Lkw-Aufkommen sowie in der Nähe von Autobahnen vorgesehen. Die geplanten Standorte sollen mehrere 400-Kilowatt-Ladepunkte bieten. Damit kann den Angaben zufolge ein durchschnittlicher Elektro-Lkw in rund 45 Minuten Strom für eine Reichweite von bis zu 300 Kilometer nachladen.

Technologische Fortschritte und zukünftige Entwicklungen

Eine spätere Umrüstung der Standorte auf ein „Megawatt-Ladesystem“ sei vorgesehen. In Deutschland entstehe so das bisher größte flächendeckende öffentliche Ladenetz für schwere Nutzfahrzeuge, erklärten die beiden Unternehmen. Die neuen Standorte sollen nicht nur MAN-Fahrzeugen zur Verfügung stehen, sondern auch für andere Marken offen sein.

Politische Unterstützung und Klimaziele

„Wir investieren massiv, um der Infrastruktur für den elektrischen Schwerlastverkehr einen entscheidenden Schub zu geben und die Weichen für eine nachhaltige Logistik und grüne Lieferketten zu stellen“, erklärte E.ON-Chef Leonhard Birnbaum. Der Chef von MAN, Alexander Vlaskamp, forderte „weiterhin dringend die Unterstützung durch die Politik“, damit die Mobilitätswende gelinge. In Europa seien 50.000 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge nötig.

Das EU-Parlament hatte im April strengere Klimaziele beschlossen. Schwere Nutzfahrzeuge sollen demnach bis 2040 mindestens 90 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen. Bereits bis 2035 sollen die Emissionen um 65 Prozent verglichen mit 2019 sinken. Diese ehrgeizigen Ziele werden von vielen Seiten kritisch betrachtet, da die Realisierbarkeit stark von der Infrastruktur und der politischen Unterstützung abhängt.

Kritische Betrachtung und Zukunftsperspektiven

Die geplanten Maßnahmen von E.ON und MAN sind zweifellos ein Schritt in die richtige Richtung, um die Elektromobilität im Schwerlastverkehr voranzutreiben. Dennoch bleibt zu hinterfragen, ob die Politik ausreichend Unterstützung bieten wird, um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen. Es ist zu befürchten, dass ohne eine klare und konsequente politische Linie, viele dieser Projekte ins Stocken geraten könnten.

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Während Unternehmen wie E.ON und MAN versuchen, innovative Lösungen zu entwickeln, bleibt abzuwarten, ob die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen schafft, um diese Entwicklungen zu unterstützen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Deutschland und Europa es schaffen, die Mobilitätswende erfolgreich zu gestalten und die gesteckten Klimaziele zu erreichen.

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