Erneuter Angriff auf Wohnung von AfD-Stadträtin in Leipzig
In der Nacht zu Montag wurde die Wohnung der Leipziger AfD-Stadträtin Sylvia Deubel von Unbekannten mit Pflastersteinen und Farbbeuteln attackiert. Der Vorfall ereignete sich weniger als eine Woche vor der anstehenden Landtagswahl und sorgt für erhebliche Aufregung. Der Staatsschutz hat aufgrund des vermuteten politischen Hintergrunds die Ermittlungen aufgenommen.
Details des Angriffs
Die Täter griffen die in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Grünau gelegene Wohnung gegen 1.30 Uhr an. Dabei wurden sowohl die Fenster als auch der Balkon des Apartments beschädigt. Die genaue Höhe des Schadens konnte bislang nicht beziffert werden. Die Kriminalpolizei sicherte am Tatort Spuren.
Politischer Hintergrund vermutet
Von Seiten der AfD wurde der Vorfall als „terroristischer Anschlag“ bezeichnet. Siegbert Droese, der Leipziger AfD-Kreisvorsitzende und ebenfalls Stadtrat, beschuldigte die linksextreme Gruppierung Antifa für den Angriff verantwortlich zu sein. Droese erinnerte in diesem Zusammenhang auch daran, dass Deubel bereits im Wahljahr 2019 Opfer eines ähnlichen Angriffs wurde.
Wiederholte Angriffe auf AfD-Politiker
Es ist nicht das erste Mal, dass AfD-Politiker Ziel von Angriffen werden. Bereits Anfang August wurde die Wohnung des Büroleiters der Brandenburger AfD-Landtagsabgeordneten Lena Kotré in Zossen Opfer eines Säureangriffs. Glücklicherweise gab es dabei keine Verletzten, jedoch erklärte die AfD, dass die Lebensgefährtin des Büroleiters Verletzungen erlitten hätte.
Körperliche Angriffe keine Seltenheit
Auch körperliche Angriffe auf AfD-Politiker sind keine Seltenheit. Im Mai wurde ein Mitglied des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern in einem Lokal in der Altstadt von Schwerin angegriffen und verletzt. Ein 52-jähriger Mann erkannte den Abgeordneten, beleidigte ihn und provozierte einen Streit, der in einem Wurf mit einem Glasaschenbecher gipfelte. Der Angreifer gab an, dass seine Tat politisch motiviert war.
Ein zunehmend gefährliches Klima
Diese wiederholten Angriffe werfen ein beunruhigendes Licht auf das politische Klima in Deutschland. Die zunehmende Gewalt gegen Politiker, insbesondere der AfD, sollte ein Weckruf für die Gesellschaft und die Sicherheitsbehörden sein. Es stellt sich die Frage, ob die derzeitige Politik und ihre Maßnahmen ausreichend sind, um solche Angriffe zu verhindern und die demokratische Debatte zu schützen.
Die AfD sieht sich durch diese Vorfälle in ihrer Kritik an der aktuellen Regierung bestätigt. Es wird gefordert, dass härter gegen linksextreme Gruppierungen vorgegangen wird, um die Sicherheit der Politiker zu gewährleisten und die politische Landschaft zu stabilisieren.
Die Ermittlungen des Staatsschutzes werden zeigen, ob und in welchem Umfang die Antifa oder andere Gruppierungen in diese Angriffe verwickelt sind. Bis dahin bleibt die Situation angespannt und die Forderungen nach mehr Schutz und Sicherheit für Politiker lauter denn je.
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