Eskalation im Ukraine-Konflikt: Ehemaliger Armeechef warnt vor globalem Krieg
Die geopolitische Lage im Ukraine-Konflikt spitzt sich dramatisch zu. Der ehemalige ukrainische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj äußerte sich nun mit alarmierenden Worten zur aktuellen Situation. Nach seiner Einschätzung befände sich die Welt bereits mitten im Dritten Weltkrieg.
Dramatische Einschätzung des Ex-Armeechefs
Saluschnyj, der bis Februar 2024 als Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte diente und nun als Botschafter in Großbritannien tätig ist, warnte bei der "UP100"-Preisverleihung der ukrainischen Zeitung Ukrainska Pravda eindringlich vor der zunehmenden Internationalisierung des Konflikts. Seine Aussage "Wir können absolut davon ausgehen, dass der Dritte Weltkrieg begonnen hat" dürfte in westlichen Hauptstädten für erhebliche Unruhe sorgen.
Besorgniserregende Entwicklung durch internationale Beteiligung
Die Gründe für Saluschnyjs düstere Einschätzung liegen in der zunehmenden Beteiligung verschiedener Staaten am Konflikt:
- Erste direkte Zusammenstöße zwischen ukrainischen und nordkoreanischen Truppen
- Einsatz iranischer Shahed-Drohnen gegen zivile Ziele
- Verwendung nordkoreanischer Raketen
- Nutzung chinesischer Artilleriegeschosse
Westliche Reaktion verschärft die Lage
Die Situation hat sich zusätzlich verschärft, nachdem die USA ihre Position geändert und westliche Waffen für Angriffe auf russisches Territorium freigegeben haben. Diese Entscheidung scheint maßgeblich durch die Stationierung von schätzungsweise über 10.000 nordkoreanischen Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk beeinflusst worden zu sein.
Die Vereinten Nationen bezeichneten diese Entwicklungen als "besorgniserregend" und forderten alle Beteiligten zur Deeskalation auf.
Putin spricht von "globalem Charakter"
Auch der russische Präsident Wladimir Putin räumte in einer Fernsehansprache ein, der Konflikt habe mittlerweile "Elemente eines globalen Charakters" angenommen. Diese Einschätzung erfolgte, nachdem die Ukraine erstmals amerikanische ATACMS-Raketen auf russischem Territorium eingesetzt und britische Storm-Shadow-Marschflugkörper abgefeuert haben soll.
Kritische Bewertung der Situation
Die aktuelle Entwicklung zeigt deutlich, wie fahrlässig die westliche Politik der letzten Jahre war. Statt auf Diplomatie und Verhandlungen zu setzen, wurde durch die kontinuierliche Ausweitung der Waffenlieferungen eine gefährliche Eskalationsspirale in Gang gesetzt. Die Folgen dieser verfehlten Strategie könnten nun nicht nur für Europa, sondern für die gesamte Weltgemeinschaft verheerend sein.
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