
Ethikrats-Chefin Buyx: Zwischen NS-Vergleichen und Musk-Kritik
Die ehemalige Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Alena Buyx, sorgt mit kontroversen Äußerungen für Aufsehen. In einem bemerkenswerten Interview zog sie nicht nur fragwürdige historische Parallelen zur NS-Zeit, sondern schoss sich auch auf Tech-Milliardär Elon Musk ein. Besonders brisant: Ihre nachträgliche Bewertung der Corona-Politik.
Frontalangriff auf Elon Musk
Mit erstaunlicher Schärfe attackierte Buyx den Tesla-Gründer und sein Neuralink-Projekt. Obwohl die innovative Technologie zur Behandlung neurologischer Erkrankungen von renommierten Wissenschaftlern durchaus positiv bewertet wird, disqualifizierte Buyx das Projekt allein aufgrund der Person Musk. Sie bezeichnete den Unternehmer als "derart nicht vertrauenswürdig" und "megaloman". Eine sachliche Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Chancen und Risiken der Technologie? Fehlanzeige.
Fragwürdige NS-Vergleiche im Kontext der AfD
Noch problematischer erscheint Buyx' rhetorische Strategie im Umgang mit der AfD. Statt sich mit den konkreten politischen Positionen der Partei auseinanderzusetzen, bemühte sie einen höchst zweifelhaften Vergleich mit der NS-Zeit. Im Kontext der Pränataldiagnostik sprach sie von "fürchterlichsten, grauenhaftesten Krankenmorden" im Nationalsozialismus und stellte damit indirekte Bezüge zur aktuellen politischen Situation her.
Überraschende Wendung in der Corona-Debatte
Bemerkenswert ist auch Buyx' aktuelle Positionierung zur Corona-Politik. Sie lobt ausgerechnet Jens Spahns viel kritisierten Satz "Wir werden viel einander verzeihen müssen" als einen der "klügsten und hellsichtigsten" der gesamten Pandemie. Eine erstaunliche Wendung, wenn man bedenkt, welch drastische Maßnahmen der Ethikrat damals mitgetragen hat.
Spätes Eingeständnis zu Fehlern
Immerhin räumt Buyx mittlerweile ein, dass man den Fokus zu wenig auf Kinder und Jugendliche gerichtet habe. Ein Eingeständnis, das für viele Betroffene allerdings zu spät kommt. Die massiven psychischen und sozialen Schäden, die die Corona-Maßnahmen bei der jungen Generation verursacht haben, lassen sich nicht einfach mit einem nachträglichen "Sorry" aus der Welt schaffen.
Zukunftsvisionen zwischen Alarmismus und Realität
Für die Zukunft malt Buyx ein düsteres Bild und fordert eine bessere Vorbereitung des Gesundheitssystems auf Katastrophenfälle - bis hin zum Kriegsfall. Auch weitere Pandemien und die Auswirkungen des Klimawandels führt sie als Bedrohungsszenarien an. Ob diese Form des Alarmismus der richtige Weg ist, darf bezweifelt werden.
Die Äußerungen der ehemaligen Ethikratsvorsitzenden werfen ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der öffentlichen Debattenkultur in Deutschland. Statt differenzierter Analysen und sachlicher Argumente dominieren pauschale Verurteilungen und historisch fragwürdige Vergleiche. Eine bedenkliche Entwicklung, die dem gesellschaftlichen Diskurs mehr schadet als nützt.
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