EU-Admiral fordert mehr Kriegsschiffe gegen Huthi-Angriffe im Roten Meer
Die Sicherheit der Handelsschiffe im Roten Meer ist in den letzten Monaten stark gefährdet. Trotz der militärischen Präsenz der EU und ihrer Verbündeten gelingt es nicht, die Schiffe vor den Angriffen der Huthi-Rebellen zu schützen. Konteradmiral Vasileios Gryparis, Leiter der EU-Operation Aspides, forderte daher am Mittwoch in Brüssel eine Erhöhung der Anzahl der eingesetzten Kriegsschiffe.
EU-Operation Aspides: Mehr Kriegsschiffe gefordert
Seit Februar patrouillieren vier EU-Schiffe vor der Küste des Jemen. In dieser Zeit haben sie nach eigenen Angaben 164 Schiffe eskortiert, mehr als ein Dutzend Drohnen abgeschossen und vier ballistische Schiffsabwehrraketen zerstört. Dennoch setzen die Huthi-Rebellen ihre Angriffe fort und zwingen viele Handelsschiffe, lange Umwege um Afrika herum zu nehmen.
Huthis greifen trotz Präsenz der EU und Bombardierungen weiter an
Die Warnung der Huthis im vergangenen Monat, auch Schiffe anzugreifen, die Israel nur einmal anlaufen, habe das Risiko für Reeder weiter erhöht, sagte Gryparis in Brüssel. Er betonte, dass die EU nicht genug Schiffe habe, um das riesige Operationsgebiet angemessen zu sichern, und forderte die Mitgliedsstaaten zu mehr Unterstützung auf.
Die US-Marine hat den Flugzeugträger USS Dwight D. Eisenhower mit drei Kriegsschiffen in der Region stationiert. Bryan Clark vom Hudson Institute erklärte kürzlich gegenüber Associated Press, dass die US-Schiffe in den intensivsten Gefechten seit dem Zweiten Weltkrieg stünden. Die Huthis seien kurz davor, Angriffe durchzuführen, die die USA nicht jedes Mal stoppen könnten, was zu erheblichen Schäden führen würde.
EU-Mission: Ausweitung des Einsatzgebiets statt Angriffe
Die EU-Mission steht vor einem ähnlichen Problem. Gryparis sagte laut Bloomberg, er glaube nicht, dass Angriffe auf die Huthis das Problem lösen könnten – und verwies auf die Erfahrungen der Amerikaner und Briten. Stattdessen sollten die EU-Länder mehr Schiffe zur Verfügung stellen, um das Einsatzgebiet der EU-Mission auszuweiten. Bisher konzentriert sich der Einsatz auf die Meerenge Bab el-Mandeb zwischen Jemen und Dschibuti, wo Schiffe besonders gefährdet sind. Täglich passieren 40 bis 50 Schiffe die Meerenge.
"Es braucht viele Schiffe, um diese enge Passage zu schützen", sagt Gryparis. Manchmal reichen die Kräfte nicht aus.
Das Mandat der Operation Aspides läuft bis Februar 2025, Gryparis rechnet mit einer Verlängerung.
Fazit: Mehr Unterstützung notwendig
Die Situation im Roten Meer zeigt, dass die aktuelle militärische Präsenz nicht ausreicht, um die Sicherheit der Handelsschiffe zu gewährleisten. Die Forderung nach mehr Kriegsschiffen durch Konteradmiral Gryparis unterstreicht die Dringlichkeit, die EU-Mission zu verstärken und das Einsatzgebiet auszuweiten. Nur so kann verhindert werden, dass die Huthi-Rebellen weiter an Stärke gewinnen und noch größere Schäden verursachen.
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Verlorene Industriearbeitsplätze:
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