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14.09.2023
05:14 Uhr

EU-Parlament billigt schärfere Klimaziele trotz bestehender Hürden

Am Dienstag hat das Europäische Parlament grünes Licht für strengere Klimaziele in der EU gegeben. Dies könnte eine bedeutende Wende in der europäischen Klimapolitik darstellen, doch es bleiben erhebliche Hürden auf dem Weg zur Umsetzung dieser ambitionierten Ziele.

Erneuerbare Energien sollen schneller ausgebaut werden

Nach der Entscheidung des Parlaments sollen erneuerbare Energien für alle EU-Staaten bis 203 verbindlich schneller als bisher geplant ausgebaut werden. Das Ziel ist, dass bis 203 42,5 Prozent der EU-Energie aus erneuerbaren Quellen stammen sollen. Der bisherige Zielwert liegt bei 32 Prozent.

Die Entscheidung folgte auf harte Verhandlungen und wurde erst möglich, weil Frankreich Ausnahmen für Atomenergie eingeräumt wurden. Denn obwohl Atomstrom CO2-arm ist, gilt er nicht als erneuerbar. Frankreich ist traditionell besonders stark abhängig von Atomenergie.

Die Entscheidung und ihre Folgen

Im Europäischen Parlament stimmten 470 Abgeordnete für die Verschärfung der Gesetze, 120 waren dagegen, und 40 enthielten sich. Bevor die neuen Regeln in Kraft treten können, müssen jedoch alle 27 EU-Mitgliedsstaaten noch einmal zustimmen.

Der Fokus wird danach auf dem Ausbau von Solar- und Windenergie liegen. Im Jahr 2021 kamen in Europa 22 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen. Neuere Daten liegen noch nicht vor.

Kritische Betrachtung

Obwohl die Verschärfung der Klimaziele auf den ersten Blick als Fortschritt erscheinen mag, ist es wichtig, die Realität dieser Entscheidung kritisch zu hinterfragen. Es bleibt abzuwarten, ob die ambitionierten Ziele tatsächlich erreicht werden können und welche Auswirkungen dies auf die Wirtschaft und das Leben der Bürger haben wird.

Die Tatsache, dass Frankreich Ausnahmen für Atomenergie eingeräumt wurden, wirft zudem Fragen nach der Gleichbehandlung aller EU-Mitgliedsstaaten auf. Es bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidung nicht zu weiteren Spannungen innerhalb der EU führt.

Außerdem bleibt die Frage offen, ob die schnelle Umstellung auf erneuerbare Energien tatsächlich die beste Lösung für das Klimaproblem ist. Es gibt zahlreiche Studien, die darauf hinweisen, dass erneuerbare Energien nicht unbedingt "grüner" sind als traditionelle Energiequellen, wenn man den gesamten Lebenszyklus betrachtet.

Insgesamt zeigt diese Entscheidung einmal mehr, dass die EU bereit ist, radikale Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen, ohne jedoch die potenziellen negativen Auswirkungen dieser Maßnahmen vollständig zu berücksichtigen.

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