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06.03.2025
14:47 Uhr

EZB kapituliert vor Wirtschaftskrise: Leitzinssenkung als verzweifelter Rettungsversuch

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag zum sechsten Mal in Folge die Zinsen gesenkt - ein deutliches Zeichen dafür, dass die Währungshüter die prekäre Lage der europäischen Wirtschaft erkannt haben. Der Einlagensatz, der für Banken und Sparer von zentraler Bedeutung ist, wurde um weitere 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 2,5 Prozent reduziert.

Verzweifelter Versuch der Wirtschaftsbelebung

Die fortlaufenden Zinssenkungen der EZB gleichen einem wirtschaftspolitischen Offenbarungseid. Während EZB-Präsidentin Christine Lagarde noch im Januar optimistisch von einer Rückkehr der Inflation zum Zielwert von zwei Prozent sprach, deuten die wiederholten Zinssenkungen auf eine deutlich angespanntere Situation hin. Die deutsche Wirtschaft, einst Wachstumsmotor Europas, liegt am Boden - nicht zuletzt aufgrund der verfehlten Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung.

Sparer werden erneut zur Kasse gebeten

Besonders bitter ist die Entwicklung für all jene Bürger, die verantwortungsvoll für ihr Alter vorsorgen wollen. Die sinkenden Zinsen bedeuten für Tages- und Festgeldkonten weitere Einbußen bei den ohnehin schon mageren Renditen. Die traditionelle deutsche Sparkultur wird damit einmal mehr auf dem Altar einer verfehlten Geldpolitik geopfert.

Kreditnehmer profitieren - aber zu welchem Preis?

Zwar dürften die niedrigeren Zinsen Kredite günstiger machen, doch der scheinbare Vorteil könnte sich als trügerisch erweisen. Die künstlich niedrig gehaltenen Zinsen verführen zu einer weiteren Verschuldung - eine gefährliche Entwicklung in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Interessanterweise bleiben die Bauzinsen von dieser Entwicklung weitgehend unberührt, da sie sich aufgrund ihrer langen Laufzeiten nicht am kurzfristigen Leitzins orientieren.

Ein gefährliches geldpolitisches Experiment

Die EZB setzt mit ihrer Politik des billigen Geldes ein gefährliches Experiment fort, das bereits in der Vergangenheit zu erheblichen Verwerfungen an den Finanzmärkten geführt hat. Während die Notenbank vorgibt, die Wirtschaft anzukurbeln, schafft sie in Wahrheit neue Risiken für die finanzielle Stabilität in Europa.

Die Entwicklung zeigt einmal mehr, dass die traditionellen geldpolitischen Instrumente an ihre Grenzen stoßen. Was Europa eigentlich bräuchte, wäre eine Politik, die auf solide Staatsfinanzen, weniger Bürokratie und mehr unternehmerische Freiheit setzt - Tugenden, die in Zeiten von überbordender Regulierung und staatlicher Bevormundung leider in Vergessenheit geraten sind.

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