Finanzgiganten wittern Milliarden-Geschäft beim Ukraine-Wiederaufbau
Während in der Ukraine noch immer der Konflikt tobt, positionieren sich bereits die großen Akteure der internationalen Finanzwelt für das, was nach dem Krieg kommen soll. Mit einem ambitionierten "Wiederaufbaufonds" im Volumen von bis zu einer Billion Dollar stehen die Finanzgiganten BlackRock, JP Morgan und McKinsey in den Startlöchern.
Die vermeintlichen Wohltäter und ihre wahren Motive
Besonders auffällig erscheint das Engagement von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter. Das Unternehmen kündigte medienwirksam an, den geplanten Fonds ohne Honorar zu verwalten. Eine scheinbar noble Geste, die jedoch einen faden Beigeschmack bekommt, wenn man bedenkt, dass BlackRock durch massive Investitionen in die Rüstungsindustrie bereits jetzt erheblich vom laufenden Konflikt profitiert.
Strategische Positionierung unter humanitärem Deckmantel
Der als "Entwicklungsfonds für die Ukraine" deklarierte Plan folgt dem Prinzip der "Blended Finance" - einer geschickten Kombination aus öffentlichen Geldern und privatem Kapital. Vorrangig sollen damit Infrastruktur, Klimaprojekte und vor allem die Landwirtschaft gefördert werden.
Die ukrainische Schwarzerde gilt als eine der wertvollsten Agrarressourcen weltweit. Wer hier frühzeitig Zugriff erhält, könnte sich langfristig eine dominante Position im globalen Agrarsektor sichern.
Die fragwürdige Rolle der Finanzkonzerne
Besonders kritisch zu betrachten ist die Beteiligung von JP Morgan und McKinsey. Während JP Morgan historisch bereits häufiger in die Finanzierung internationaler Konflikte involviert war, fiel McKinsey in der Vergangenheit durch zweifelhafte Kooperationen mit autoritären Regimen auf. Ihre angeblich unverzichtbare Expertise in Finanzmarktoperationen und Schuldenmanagement erscheint wie ein geschickter Vorwand zur Legitimierung ihrer Schlüsselposition.
Moderne Form der wirtschaftlichen Kolonisierung?
Was oberflächlich als Wiederaufbauhilfe präsentiert wird, könnte sich als Türöffner für eine neue Form der wirtschaftlichen Abhängigkeit entpuppen. Während auf internationalen Konferenzen der humanitäre Aspekt des Wiederaufbaus betont wird, bereiten die Finanzkonzerne bereits die systematische Übernahme strategischer Wirtschaftssektoren vor.
Die wahren Profiteure
Die Transformation der Ukraine zum Investitionsobjekt westlicher Finanzkonzerne vollzieht sich mit beachtlicher Geschwindigkeit. Die eigentlichen Gewinner dieser Entwicklung dürften jedoch nicht in Kiew zu finden sein, sondern in den Konzernzentralen von New York und London. Hier zeigt sich einmal mehr: Wo Krisen existieren, gibt es auch diejenigen, die davon profitieren.
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