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06.03.2025
14:36 Uhr

Finanzpolitische Kehrtwende: Merz bricht Wahlversprechen - Neue Schulden statt Sparkurs

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einem bemerkenswerten Kurswechsel. Noch bevor die neue Regierung ihr Amt angetreten hat, vollzieht Friedrich Merz eine drastische Kehrtwende in der Finanzpolitik. Die Sondierungsgespräche zwischen CDU/CSU und SPD haben zu einer Einigung geführt, die viele Unionswähler fassungslos zurücklässt: Ein gewaltiges Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastrukturmaßnahmen sowie zusätzliche Militärausgaben in Höhe von einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen durch neue Kredite finanziert werden.

Vom Sparkurs zur Schuldenpolitik: Eine bittere Pille für konservative Wähler

Diese Entwicklung kommt einem politischen Erdbeben gleich. Hatte die Union nicht im Wahlkampf noch vehement gegen die verschwenderische Haushaltspolitik der Ampel-Regierung gewettert? War es nicht Friedrich Merz selbst, der stets betonte, Deutschland habe kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem? Die Kehrtwende erscheint umso erstaunlicher, als sie ohne jegliche Ankündigung von Sparmaßnahmen daherkommt.

Die fragwürdige Rechtfertigung der Milliardenkredite

Natürlich lässt sich argumentieren, dass sowohl die marode Bundeswehr als auch die vernachlässigte Infrastruktur dringend Investitionen benötigen. Doch wer gleichzeitig nicht den Mut aufbringt, den Rotstift bei überflüssigen Sozialausgaben anzusetzen oder ideologisch motivierte Klimaprojekte zu hinterfragen, macht sich unglaubwürdig. Bei einem Bundeshaushalt von jährlich einer Billion Euro müssten Einsparpotenziale eigentlich auf der Hand liegen.

SPD wittert ihre Chance

Die Sozialdemokraten unter Lars Klingbeil dürften sich die Hände reiben. Nicht nur, dass sie die Union zu einer schuldenfinanzierten Politik bewegen konnten - sie haben damit auch einen Keil zwischen die CDU-Führung und ihre konservative Basis getrieben. Die Frage nach der migrationspolitischen Gegenleistung der SPD scheint dabei in den Hintergrund zu rücken.

Ein gefährlicher Präzedenzfall

Diese finanzpolitische Kapitulation der Union könnte weitreichende Folgen haben. Wenn selbst eine konservative Führung unter Friedrich Merz dem Lockruf der Neuverschuldung nicht widerstehen kann, wer soll dann noch für solide Staatsfinanzen eintreten? Die deutsche Schuldenbremse, einst als Bollwerk gegen ausufernde Staatsverschuldung gedacht, droht zur Makulatur zu werden.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Union diese Kehrtwende ihrer Basis vermitteln kann. Eines steht jedoch fest: Das Vertrauen vieler konservativer Wähler in die finanzpolitische Verlässlichkeit der CDU/CSU hat einen schweren Schlag erlitten.

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