Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
01.07.2024
06:49 Uhr

Französische Parlamentswahl: Rassemblement National triumphiert in der ersten Runde

Französische Parlamentswahl: Rassemblement National triumphiert in der ersten Runde

Die erste Runde der französischen Parlamentswahl brachte einen deutlichen Sieg für das Rassemblement National (RN) mit rund 34 Prozent der Stimmen. Präsident Emmanuel Macron reagierte prompt und forderte die Bildung eines breiten Bündnisses, um den rechtspopulistischen Aufstieg zu stoppen.

Historisch hohe Wahlbeteiligung

Mit einer Wahlbeteiligung von über 60 Prozent erreichte Frankreich einen neuen Höchststand seit Jahrzehnten. Dies zeigt das enorme Interesse der Bürger an dieser Wahl, die als richtungsweisend für die Zukunft des Landes gilt.

RN vor Linksbündnis und Macrons Lager

Das RN, angeführt von Jordan Bardella und Marine Le Pen, liegt mit 34,2 bis 34,5 Prozent der Stimmen klar vor der Neuen Volksfront, die 28,5 bis 29,1 Prozent erreichte. Das Regierungslager von Macron kam lediglich auf 20,5 bis 21,5 Prozent. Die Republikaner, die kein Bündnis mit dem RN eingegangen sind, erreichten 10 Prozent.

Politische Reaktionen und Strategien

Premierminister Gabriel Attal kündigte den Rückzug von etwa 60 Kandidaten des Regierungslagers in der zweiten Runde an, um den Sieg rechtspopulistischer Kandidaten zu verhindern. „Keine Stimme darf an den Rassemblement National gehen“, betonte er. Auch auf der linken Seite haben Umweltschützer, Sozialisten und Kommunisten angekündigt, sich zurückzuziehen, wenn ein anderer Kandidat besser geeignet sei, den RN zu blockieren.

„Angesichts des Rassemblement National ist es nötig, ein breites, demokratisches und republikanisches Bündnis für die zweite Wahlrunde zu bilden“, erklärte Macron.

Republikaner ziehen sich nicht zurück

Die französischen Republikaner mit Ciotti wollen sich in der zweiten Runde der Parlamentswahl nicht wie die Linken in bestimmten Wahlkreisen zurückziehen. „Wir überlassen es den Franzosen, sich nach ihrem Gewissen zu äußern“, hieß es in einer Erklärung der LR-Führung.

Mögliche Zukunftsszenarien

Bardella als Premierminister

Falls der RN die absolute Mehrheit erreicht, könnte Jordan Bardella als Premierminister in den Matignon einziehen. Dies wäre das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass eine Regierung aus der extremen Rechten Frankreich regiert. Bardella hat jedoch verkündet, den Posten nur anzunehmen, wenn seine Partei die absolute Mehrheit hat.

Technokraten-Regierung als Alternative

Falls keine absolute Mehrheit erreicht wird, könnte Macron eine Technokraten-Regierung ernennen, die sich um das Tagesgeschäft kümmert, aber keine Gesetzesvorhaben durchbringen kann. Dies würde zu einer Blockade in der Nationalversammlung führen.

Rekordzahl an Dreieckswahlen erwartet

In der zweiten Runde wird es voraussichtlich zwischen 285 und 315 Dreieckswahlen geben. Dies erklärt sich durch die hohe Wahlbeteiligung. Die Sitzverteilung wird stark davon abhängen, ob und wie viele Kandidaten sich zurückziehen, um den Wahlsieg eines RN-Kandidaten zu verhindern.

Mögliche Sitzverteilung

  • Rassemblement National: 260 bis 310 Sitze
  • Bündnis Neue Volksfront: 115 bis 145 Sitze
  • Ensemble! (Macron): 90 bis 120 Sitze
  • Les Républicains: 30 bis 50 Sitze

Fazit

Die erste Runde der Parlamentswahl in Frankreich hat das politische Kräfteverhältnis erheblich verschoben. Mit einem deutlichen Sieg des RN und der Aussicht auf eine mögliche absolute Mehrheit steht Frankreich vor einer entscheidenden zweiten Wahlrunde am 7. Juli. Präsident Macron und seine Verbündeten stehen unter enormem Druck, ein breites Bündnis zu formen, um den rechtspopulistischen Aufstieg zu stoppen.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“