Geflüchtete Afghanen nutzen Pass-Trick für heimliche Heimaturlaube
Exklusive Recherchen haben ergeben, dass zahlreiche in Deutschland anerkannte Asylbewerber und Flüchtlinge heimlich in ihre alte Heimat Afghanistan reisen. Dies geschieht trotz der Tatsache, dass sie ursprünglich angegeben hatten, aufgrund von Lebensgefahr aus dem Land geflüchtet zu sein. Die deutschen Behörden scheinen machtlos, und das Innenministerium zeigt wenig Interesse, dieses Problem anzugehen.
Reisebüros als Drehscheiben
Im Hamburger Stadtteil St. Georg, insbesondere am Steindamm, befinden sich mehrere Reisebüros, die sich auf die Organisation solcher Reisen spezialisiert haben. Diese Reisebüros ermöglichen es Afghanen, die in Deutschland Schutz gefunden haben, unbemerkt in ihre Heimat zurückzukehren. Dabei werden die deutschen Behörden bewusst getäuscht, um die Aufenthaltsgenehmigung der Reisenden nicht zu gefährden.
Der Trick mit dem Doppelvisum
Die Reisebüros und die Reisenden bedienen sich eines Tricks, der die deutschen Behörden täuscht: sogenannte "Double Entry Visa". Diese Visa ermöglichen eine Reise nach Afghanistan mit einem Zwischenstopp im Iran. Den deutschen Behörden wird der Iran als eigentliches Reiseziel angegeben, während die tatsächliche Reise nach Afghanistan geht. Die Visa werden nicht in die Pässe geklebt, sondern als loses Blatt Papier mitgeführt, sodass die Stempel der Grenzbehörden auf das lose Blatt und nicht in den Pass gestempelt werden. Bei der Rückreise nach Deutschland wird das Papier entsorgt, und das eigentliche Reiseziel bleibt verborgen.
Reaktionen und Kritik
Bundesinnenministerin Nancy Faeser weist die Verantwortung für die Kontrolle dieser Reisen auf die örtlichen Ausländerbehörden ab. Sie betont, dass das Bundesinnenministerium nicht zuständig sei und erklärt, man werde sich das Thema anschauen. Kritiker sehen darin jedoch ein Zeichen für das Desinteresse des Innenministeriums, die Daten zu erfassen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Innen- und Rechtspolitik, Thorsten Frei, zeigt sich empört und wirft dem Innenministerium vor, bewusst wegzusehen. Auch Heiko Teggatz, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft, fordert schärfere Kontrollen und gesetzliche Änderungen. Er kritisiert, dass die Visa wie Beipackzettel in die Pässe gelegt werden und somit leicht entfernt werden können.
Forderungen nach Maßnahmen
Die Kritik an der aktuellen Praxis ist laut. Es wird gefordert, dass die Bundesregierung umgehend ein Gesetz erlässt, das solche Visa fest in die Reisepässe einbringt. Zudem wird bemängelt, dass die Bundespolizei an den Flughäfen nicht ausreichend Personal hat, um neben den Einreisen auch die Ausreisen zu kontrollieren.
Die Thematik zeigt einmal mehr die Schwächen und Lücken im deutschen Asylsystem auf. Es bedarf dringend einer stärkeren Kontrolle und klarer gesetzlicher Regelungen, um Missbrauch zu verhindern und die Sicherheit im Land zu gewährleisten. Die aktuelle Regierung sollte sich diesen Herausforderungen stellen und im Interesse der deutschen Bürger handeln.
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