Goldpreis im Höhenflug: Experten sehen 3.000 US-Dollar als realistisches Ziel
Das vergangene Jahr hat eindrucksvoll bewiesen, dass Gold seinen Status als ultimative Krisenwährung mehr als verdient hat. Mit einem beeindruckenden Wertzuwachs von 27 Prozent stellte das Edelmetall praktisch alle anderen Anlageklassen in den Schatten. Doch dies könnte erst der Anfang einer noch spektakuläreren Entwicklung sein.
Die treibenden Kräfte hinter dem Goldrausch
Während die Mainstream-Medien noch immer verzweifelt versuchen, die Vorzüge von hochriskanten Aktieninvestments oder digitalen Währungen zu preisen, sprechen die Fakten eine deutliche Sprache: Die massiven Goldkäufe der Zentralbanken, insbesondere aus China und anderen aufstrebenden Volkswirtschaften, haben den Grundstein für eine nachhaltige Aufwärtsbewegung gelegt. Die zunehmend lockere Geldpolitik der Federal Reserve macht das zinslose Gold zusätzlich attraktiv.
Geopolitische Spannungen als Preistreiber
In einer Welt voller Unsicherheiten - von den anhaltenden Konflikten in der Ukraine bis hin zu den Spannungen im Nahen Osten - suchen Anleger verstärkt Schutz in der jahrtausendealten Währung. Die mögliche Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus könnte diese Entwicklung noch verstärken.
Namhafte Experten setzen auf weiteren Preisanstieg
Renommierte Finanzinstitute wie die Bank of America und JPMorgan prognostizieren für Ende des Jahres einen Goldpreis von 3.000 Dollar. Die UBS sieht das Edelmetall bei 2.900 Dollar. Diese Prognosen erscheinen angesichts der fundamentalen Rahmenbedingungen durchaus realistisch.
"Die Diversifizierung von Anlagen durch Goldkäufe ist ein Trend, der anhalten wird", betont Greg Sharenow von Pacific Investment Management und spricht damit vielen Anlegern aus der Seele.
Die dramatische Verschuldungssituation der USA
Besonders alarmierend entwickelt sich die Verschuldung der Vereinigten Staaten. Während die Politik noch immer von Haushaltskonsolidierung spricht, explodierte die Staatsverschuldung von 17 Billionen Dollar Ende 2019 auf mittlerweile schwindelerregende 28 Billionen Dollar. Das Haushaltsdefizit wird 2025 voraussichtlich mehr als 6% des BIP betragen - eine Entwicklung, die das Vertrauen in den US-Dollar weiter erschüttern dürfte.
Inflationsgefahr bleibt bestehen
Die von vielen Experten prognostizierte Entspannung an der Inflationsfront lässt weiter auf sich warten. Im Gegenteil: Neue handelspolitische Spannungen könnten die Teuerung weiter anheizen und die Federal Reserve in ihrer Zinspolitik vor große Herausforderungen stellen. Gold als klassischer Inflationsschutz dürfte von dieser Entwicklung profitieren.
Angesichts dieser Gemengelage erscheint ein weiterer Anstieg des Goldpreises nicht nur möglich, sondern geradezu wahrscheinlich. Kluge Anleger positionieren sich rechtzeitig, bevor die breite Masse den Ernst der Lage erkennt.
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