
Goldpreis unter Druck: Fed-Ausblick und schwache Nachfrage belasten Edelmetall
Der Goldpreis musste in der laufenden Handelswoche deutliche Verluste hinnehmen. Das gelbe Edelmetall rutschte zeitweise auf 2.600 US-Dollar ab und steuert damit auf ein markantes Wochenminus von über zwei Prozent zu. Diese Entwicklung dürfte konservative Anleger, die in der aktuell unsicheren Wirtschaftslage nach Stabilität suchen, mit Sorge beobachten.
US-Notenbank dämpft Hoffnungen auf schnelle Zinssenkungen
Als Hauptgrund für die Schwäche am Goldmarkt gilt der überraschend restriktive Ausblick der US-Notenbank Federal Reserve. Die Währungshüter signalisierten am Mittwoch einen deutlich vorsichtigeren Ansatz bei künftigen geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen als vom Markt erhofft. Das FedWatch-Tool der CME Group zeigt aktuell eine Wahrscheinlichkeit von über 53 Prozent an, dass bis Ende 2025 weniger als zwei Zinssenkungen erfolgen werden.
Robuste US-Wirtschaft stützt Fed-Kurs
Die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA untermauern den zurückhaltenden Kurs der Notenbank. So deuten die aktuellen BIP-Zahlen auf eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft hin. Auch die nach oben korrigierten Konsumausgaben sprechen für eine langsamere geldpolitische Lockerung.
Diese Entwicklung belastet die Attraktivität von nicht-verzinslichen Anlagen wie Gold. Während Anleihen und Festgeld wieder höhere Renditen abwerfen, bietet das Edelmetall keine laufenden Erträge.
Schwache physische Nachfrage verstärkt Abwärtsdruck
Zusätzlichen Gegenwind erfährt der Goldpreis durch eine nachlassende physische Nachfrage aus Indien - einem der wichtigsten Märkte für Goldschmuck weltweit. Regierungsvertreter des südasiatischen Landes rechnen für Dezember mit einem deutlichen Rückgang der Goldimporte.
Ausblick bleibt dennoch konstruktiv
Trotz der aktuellen Schwächephase sprechen fundamentale Faktoren weiterhin für Gold als strategische Anlage:
- Anhaltend hohe geopolitische Risiken
- Rekordverschuldung wichtiger Industriestaaten
- Strukturelle Inflation in vielen Volkswirtschaften
- Wachsende Nachfrage von Zentralbanken
Am Freitagmorgen zeigte der Goldpreis bereits erste Stabilisierungstendenzen. Der meistgehandelte Future auf Gold für Februar verteuerte sich bis 8:00 Uhr MEZ um 10,50 auf 2.618,60 Dollar je Feinunze. Für zusätzliche Impulse könnte der am Abend anstehende Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC sorgen, der Einblicke in die aktuelle Positionierung der Marktteilnehmer gewährt.

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